Die Lotto Thüringen Ladies Tour der Radsportlerinnen hat eine Spendenaktion gestartet. Sie soll die Kosten decken, die durch die Corona-Maßnahmen entstehen.

Die 33. Auflage der Radrundfahrt, die am 25. Mai in Schmölln startet und am 30. Mai in Gotha endet, kann trotz der Corona-Krise rollen. Durch die Corona-Maßnahmen entstehen den Organisatoren allerdings zusätzliche Kosten in Höhe von 35.000 Euro. Dafür hat nun Rundfahrt-Chefin Vera Hohlfeld eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. Jene Summe soll nun bis zum 10. Mai zusammenkommen.

„Wir wollen in wirklich schweren Zeiten, in denen große Sport-Events kaum möglich sind, ein Zeichen setzen und ein positives Signal an die ganze Welt senden. Die Tour soll auf jeden Fall stattfinden“, sagte Hohlfeld. Bis Freitag um 13 Uhr waren über den Link https://www.toyota-crowd.de/lottoladiestour durch 82 Unterstützer bereits 3850 Euro zusammengekommen.

Die Tour kann nur stattfinden, wenn die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gewährleistet werden können. Dazu gehören unter anderem tägliche Corona-Tests, separate Übernachtungen, Absperrungen im Start- und Zielbereich sowie das Personal, das die Umsetzung des Hygienekonzeptes garantieren muss.

„Wir glauben, Sport ist gerade jetzt wichtig. Deshalb wollen wir Botschafter für Thüringen in der Welt sein und dieses besondere Signal senden, dass es mit der richtigen Planung und gegenseitiger Hilfe weitergeht. Das betrifft nicht nur den Radsport“, sagte Hohlfeld.

Die Rundfahrt-Chefin betonte, dass die Etappenfahrt vor allem für die Rennfahrerinnen wichtig sei, da wegen Corona schon zahlreiche Wettbewerbe ausgefallen oder verschoben sind. Deshalb ist die Rundfahrt durch Thüringen mit den Etappenorten Schmölln, Gera, Schleiz, Dörtendorf, Weimar und Gotha für die Frauen das erste lange Etappenrennen der Saison und garantiert allein deshalb ein Weltklasse-Starterfeld.