Erfurt. Durch den Rückzug von Rot-Weiß Erfurt kommt der FSV Martinroda ins Finale des Thüringer Landespokals. Das entschied das Sportgericht des Thüringer Fußball-Verbandes.

Das Sportgericht des Thüringer Fußball-Verbandes gab am Donnerstag in einer mündlichen Verhandlung der Beschwerde des Fußball-Oberligisten FSV Martinroda gegen die Halbfinal-Auslosung im Landespokal statt.

Der SV 1879 Ehrenhain war trotz einer 1:4-Niederlage als Verlierer des Viertelfinalspiels für den zurückgezogenen FC Rot-Weiß zugelassen worden. Das war nicht rechtens, da in den TFV-Durchführungsbestimmungen das Ausscheiden eines Verlierers festgeschrieben ist. Martinroda steht so im Finale.

Sowohl der SV 1879 Ehrenhain wie auch der Thüringer Fußball-Verband haben nach Urteilszugang Anfang kommender Woche eine Einspruchsfrist von sieben Tagen, die aber durch die eindeutige Rechtslage unwahrscheinlich erscheint.

Im Finale trifft Martinroda am 23. Mai, dem deutschlandweiten „Finaltag der Amateure“, entweder auf den FC Carl Zeiss Jena oder auf Wacker Nordhausen.