Der FC Carl Zeiss Jena hat einen Pflichtsieg gegen Union Fürstenwalde eingefahren – nicht mehr. So ist die Lage:

Eine Woche nach dem Tiefpunkt hat sich der FC Carl Zeiss wieder gefangen. Dem 2:1-Sieg gegen Auerbach, der mehr Gestolper als flüssiges Spiel war, folgte das 4:1 gegen Union Fürstenwalde. Der Erfolg war zweifelsohne verdient. Natürlich war es aber für einen selbst ernannten Aufstiegsanwärter ein Pflichtsieg gegen ein Team aus dem Tabellenkeller. Aber wir alle haben noch in Erinnerung, wie sich die Jenaer gegen Tennis Borussia Berlin blamiert hatten. 1:4 hieß es vor einer Woche bei den Berlinern aus Jenaer Sicht. Und das war auch ein Spiel der Kategorie Pflichtsieg.

Aber auch andere Spitzenmannschaften in der Regionalliga lassen Punkte. Der Berliner AK hat am Freitag gegen den vorherigen Tabellenletzten Optik Rathenow verloren und sogar die Tabellenführung eingebüßt. Die Berliner haben nun in einer Woche zwei Spitzenspiele gegen den neuen Tabellenführer BFC Dynamo am Dienstag und am Freitag gegen Jena zu absolvieren. Läuft es gut, kann sich der FC Carl Zeiss wieder in den Kreis derer spielen, die mit Hoffnung auf die Regionalliga-Meisterschaft überwintern.

Doch dafür muss es Trainer Andreas Patz gelingen, seine Spieler am Boden zu halten. Gibt es doch Fußballer im Kader, die nach Erfolgen dazu neigen, sich für Fußballgötter zu halten und in den Schongang zu schalten.

Der Kapitänswechsel war übrigens überfällig. Schon seit Wochen fiel auf, dass Maximilian Oesterhelweg nicht die Form der vorigen Saison erreicht. Nun kann sich der Mittelfeldspieler darauf konzentrieren, was ihn stark macht: Schöne Tore zu schießen.

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