Altengottern. Der Tabellenzweite der Fußball-Landesklasse verpflichtet ehemaligen Oberliga-Angreifer Daniel Trübenbach.

Nach den bereits feststehenden drei Abgängen beim SV Altengottern können die Fußballer vom Kanal nun auch eine Verstärkung vermelden. Mit Fortführung des Spielbetriebes im Herbst auf den Fußballplätzen der Region wird Daniel Trübenbach die Offensive beim Tabellenzweiten der Landesklasse 2 verstärken.

Der 28-jährige Angreifer kommt vom Spitzenreiter der Thüringenliga, dem FC An der Fahner Höhe, zum Team von Trainer Marcus Czeromin. In der aktuellen Saison kam der in Bad Langensalza wohnende Stürmer beim Thüringenligaprimus nur auf drei Einsätze. Bereits am 3. Spieltag verletzte sich der torgefährliche Spieler beim Auswärtsspiel in Eisenberg. Nach seiner Einwechslung musste Trübenbach bereits nach 28 Minuten kurz vor Spielende verletzt vom Platz. Die schlimme Diagnose für ihn lautete Kreuzbandriss. „Die notwendige Operation habe ich sehr gut überstanden. Seit Februar mache ich wieder individuelles Training. Da möchte ich mich bei Physiotherapeut Martin Trefflich bedanken, der mir stets zur Seite stand, wenn es mit dem Knie Probleme gab“, so Trübenbach.

In der Vorsaison 2018/19 markierte Altengotterns Neuzugang in neunzehn Partien acht Treffer (und vier Assists) für Fahner Höhe. Dort spielte er beim damaligen SV Blau-Weiß Dachwig/Döllstädt seit der Saison 2015/16, nur unterbrochen von einem einjährigen Gastspiel beim FSV Preußen Bad Langensalza in der Serie 2017/18.

Vor seiner Zeit in Dachwig ging der Zwillingsbruder von Andy Trübenbach, der seit 2015 in der Regionalliga beim ZFC Meuselwitz spielt, in der NOFV-Oberliga beim FC Eisenach auf Torejagd. Die ersten beiden Jahre in Dachwig/Döllstedt waren für ihn die erfolgreichsten. In seiner ersten Saison 2015/16 kam er in 25 Matches auf 22 Treffer, in der darauf folgenden Spielserie 2016/17 standen bei 24 Einsätzen zwanzig Tore zu Buche.

„Die Corona- Pause hat die Genesungszeit für mich verlängert. Weder Mannschafts- noch Balltraining waren bis jetzt möglich“, blickt die Offensivkraft erwartungsfroh auf seinen doppelten Wiederbeginn in neuer Umgebung. Bis zum ersten Spiel wird dann mehr als ein Jahr seit seinem letzten Match am 24. August 2019 vergangen sein.

„Wir freuen uns auf diesen torgefährlichen Fußballer. Neben dem Angreifer möchten wir uns auch im Mittelfeld und in der Abwehr mit je einem Akteur verstärken. Aber das ist bei den Sonderregelungen für Spielerwechsel für alle Vereine schwieriger“, berichtet der sportliche Leiter Andreas Petereit. In diesem Fall kam die lange Verletzungspause des Offensivakteurs dem aufnehmenden Verein entgegen.