Lausanne/Erfurt. Paula Held vom SSV Erfurt 02 haben die Eindrücke bei den Olympischen Jugend-Winterspielen für kommende Aufgaben sehr inspiriert.

Paula Held erlebte bei den Youth Olympic Games in Lausanne mehr als nur Sport. „Bei den Jugend-Winterspielen dabei gewesen zu sein, bedeutet für mich unglaublich viel Motivation. Es ist eine besondere Erfahrung, mit fremden Menschen auf eine Reise zu gehen und mit Freunden nach Hause zu kommen“, berichtet die 23-Jährige vom Skisportverein Erfurt 02 begeistert. Sie weilte im Januar im schweizerischen Lausanne, dem Austragungsort der Olympischen Jugend-Winterspiele für Athleten zwischen 14 und 18 Jahren.

Die Erfurterin, die in Jena lebt und Business Administration im letzten Semester studiert, hatte sich beim dsj academy camp der Deutschen Sportjugend beworben und wurde als Teilnehmerin auserwählt. Zwei Wochen lang begleiteten die Camp-Teilnehmer unter anderem die Biathlon- und Eisschnelllauf-Wettbewerbe, nahmen die Organisation des Großereignisses genau unter die Lupe und setzten sich mit vielfältigen Themen zu Sportpolitik, den Werten des Sports und Jugendbeteiligung auseinander. „Es gab sehr viele Höhepunkte. Besonders gefallen haben mir der Besuch beim IOC und das Treffen mit dem Präsidenten Dr. Thomas Bach, das Verfolgen der Eishockey-Wettbewerbe und das Aufeinandertreffen mit Skispringer Andreas Wellinger und der DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper. Das waren unheimlich inspirierende, witzige, motivierte, intelligente Menschen“, schwärmt Held.

Die ehrenamtliche Jugendwartin beim SSV Erfurt 02 konnte jede Menge mitnehmen. „Ich habe viele neue Erkenntnisse und Ideen zum Kinderschutz, zur Gewinnung und Würdigung Ehrenamtlicher gewonnen, aber auch wie man olympische Werte in den Verein tragen kann. Oder wie man unseren Wintersport sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiger gestalten kann“, sagt Held, die sich nach den Winterspielen dem Schreiben ihrer Bachelor-Arbeit gewidmet hat. Sie will nun im Verband und im Verein neue ehrenamtliche Projekte angehen.