Mühlhausen. Tischtennis-Erstligist gibt beim klaren Erfolg über den Vorletzten nur einen Satz ab

Auch das zweite Spiel gegen ein Kellerkind der Tischtennis-Bundesliga hat der Post SV Mühlhausen überzeugend bestritten. Nach dem 3:0 beim TTC Bad Homburg am Sonntag legten die Thüringer am Dienstagabend in heimischer Halle nach und bezwangen den Tabellenvorletzten TTC Zugbrücke Grenzau glatt mit 3:0.

Dabei gaben die Postler nur einen Satz ab. Diesen musste Steffen Mengel im dritten Einzel Robin Devos überlassen. Dennoch gewann er sicher 3:1 (11:8, 9:11, 11:8, 11:6) und sicherte so den Gesamtsieg.

Zuvor hatte sich bereits Ovidiu Ionescu im Eröffnungseinzel gegen den 45-jährigen Ex-Weltklassespeler Aleksadar Karakasevic aus Serbien beim 11:7, 11:6 und 11:7) schadlos gehalten. Zwar auch 3:0, aber mit deutlich mehr Mühe gestaltete Kapitän Daniel Habesohn seine Partie gegen den jungen Rumänen Cristian Pletea. Gingen die ersten zwei Durchgänge zwar knapp, aber doch recht sicher an Habesohn (11:8, 12:10), musste Posts Österreicher im dritten Satz großen Widerstand brechen. Gleich fünf Satzbälle erspielte sich Pletea, nutzte davon aber keinen. Abgezockter zeigte sich Habesohn, der seinen ersten Matchball zum 15:13 verwandelte und auf 2:0 stellte. Bei den Gästen merkte man den Ärger über die eigene Vorstellung an. So gab es auf der Grenzauer Bank mehrfach Diskussionsbedarf.

"Wir haben von vornherein gewusst, dass beide auf das Spiel heiß sind. Wir sind aber in guter Form und haben fokussiert gespielt", sagte Kapitän Habesohn. Am 5. Februar geht es für den Post SV weiter. Dann stehen die entscheidenden Spiele um einen möglichen Playoff-Platz an. Den Auftakt hierzu bietet die Begegnung mit dem SV Werder Bremen. Gegen die Norddeutschen, die Vizeweltmeister Matthias Falck in ihren Reihen haben, gewann Post das Hinspiel knapp mit 3:2. "Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen. Wir haben noch ein paar Heimspiele, hier hoffen wir, den Heimvorteil nutzen zu können. Die Bundesliga ist dieses Jahr sehr knapp, wir werden von Spiel zu Spiel schauen", so Habesohn.