Brotterode. Nach der Zusage für die Sanierung der Inselbergschanze in Brotterode hoffen die Organisatoren auf die Austragung eines Weltcups der Frauen. Es ist sogar schon ein konkretes Jahr im Gespräch.

Die Organisatoren des Continental-Cups in Brotterode haben nach der Zusage der Fördermittel für den Umbau der sanierungsbedürftigen Inselbergschanze ihre Ambitionen untermauert, in naher Zukunft die weltbesten Skispringerinnen in Thüringen zu begrüßen. „Mit einer völlig überholten Anlage, die sowohl technisch als auch unter Aspekten der Nachhaltigkeit klare Maßstäbe setzt, können wir nicht nur den Continental-Wettkampf sichern, sondern auch unsere Bereitschaft erneuern, ab 2025 einen Damen-Weltcup in Brotterode auszurichten. Wir stehen bereit“, sagte Christian Berke, der Präsident des ausrichtenden WSV Brotterode.

Vorausgegangen waren Beschlüsse vom Kreistag Schmalkalden-Meiningen sowie dem Stadtrat Brotterode-Trusetal, die grundlegende Sanierung der Inselbergschanze finanziell zu unterstützen. Ohne Umbau wären künftig keine internationalen Wettbewerbe mehr möglich gewesen. Unter anderem müssen ein fehlender Treppenturm errichtet und die Stufen im Anlaufbereich erweitert werden. Zudem muss die Schanze selbst modernisiert werden.

Für den Thüringer Ski-Verband (TSV) bedeutet die Sanierung der vor 100 Jahren errichteten Schanze vor allem auch ein wichtiges Signal für die Förderung der Talente. „Der Umbau gibt den örtlichen Strukturen und dem ehrenamtlichen Engagement nicht nur die nötige Motivation, sondern auch die finanziellen Spielräume, um die Nachwuchsarbeit weiter auszubauen und zu professionalisieren“, sagte TSV-Präsident Frank Eismann.

Beim Continental-Cup der Männer und Frauen starten am Samstag (10.30 Uhr) und Sonntag (10 Uhr) etwa 100 Aktive aus 13 Nationen.

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