Unterwellenborn. Raphael Schier bester Schütze beim SV Stahl Unterwellenborn in der Landesliga der Bogenschützen.

Mit fünf Siegen und zwei verlorenen Partien beendete der SV Stahl Unterwellenborn die Landesliga auf dem dritten Platz. Spannender aber konnte die vierte und zugleich letzte Runde in Breitungen kaum verlaufen.

Bis zur Pause hatten die Könitzer mit Siegen gegen Jena II, Hundeshagen und Kirchgandern II (je 6:0) sowie Gera (6:2) eine minimale Aufstiegschance gewahrt, waren punktgleich mit Obermaßfeld, aber bereits fünf Punkte hinter den führenden Schwabhäusern. Nach einem 4:6 gegen Obermaßfeld war der Aufstieg abgehakt, das Stahl-Team hielt sich jedoch mit einem hochklassigen 7:3 (56:55, 55:54, 54:60, 55:55, 56:54) gegen den Tabellenführer schadlos. Diese Steilvorlage nutzten die Obermaßfelder jedoch nicht, da sie ihrerseits gegen Weißensee verloren.

So setzten sich schließlich die Rand-Gothaer mit 46:10 Punkten vor Obermaßfeld und Unterwellenborn (beide 41:15) durch, wobei die bessere Satzdifferenz von 72:66 für die Südthüringer entschied. An den vier Turniertagen brachte Ligabetreuer Steffen Pfeifer Raphael Schier, Maik Freitag, Helene Jakubowski, Patrick Pfeifer und Jonas Kraßnitzer zum Einsatz, wobei Raphael Schier mit 9,30 Ringen den besten Durchschnitt pro Pfeil aller Ligateilnehmer erzielte.

Ruhiger ging es in der Landesklasse zu – was an der klaren Führung der zweiten Mannschaft des SV Stahl Unterwellenborn lag. Doreen Fröhlich, Andrea und Manuel Haucke, Jonas Kintzel und Michelle Treuner verteidigten die Spitzenposition mit sechs Siegen, einem Unentschieden gegen Gera II und am Ende 47:9 Punkten souverän vor Schwabhausen II und Gera II (je 37:19). Punktbester Schütze der Könitzer war in dieser Klasse Jonas Kintzel mit 8,28 und damit drittbestem Schnitt in der Landesklasse.

Bei den Landesmeisterschaften der Bogenklassen ohne Visier sicherte sich Peter Lenninger vom SV Stahl mit 430 Ringen den Meistertitel in der Blankbogen-Masterklasse.