Riesa. 3. Handball-Liga: Nur ein 25:25 in Riesa. Erst am Ende dreht das Team von Lydia Jakubisova auf, aber der wackere Gegner hat das letzte Wort.

Nicht gerade weltmeisterlich spielten die Damen des Thüringer HC II am Sonntag in der WM-Sporthalle in Riesa auf. Als Vierter der 3. Handball-Liga Ost als klarer Favorit zum Schlusslicht SG Meißen/Riesa gereist, das bis dato nur einmal gewonnen und achtmal verloren hatte, musste sich das Team von Lydia Jakubisova mit einem 25:25 begnügen. Dennoch kletterte die THC-Reserve mit diesem Punktgewinn auf den dritten Platz.

Es war eine Achterbahnfahrt, die die Gäste ihrer Trainerin boten. Nach ausgeglichenem Beginn (11:11/21.) zogen die Gastgeberinnen bis zur Halbzeit auf 17:14 und danach sogar auf 19:14 davon. Vor allem den variablen Rückraum des Außenseiters bekam die Abwehr der Thüringerinnen nicht in den Griff. Doch Spielmacherin und Topscorerin Lucy Gündel mit zwei ihrer sieben Treffer, Amelie Mosch und Jette Dudda glichen mit vier Gästetoren in Folge zum 21:21 aus (45.). Nun lief es endlich besser für den Favoriten, der durch zwei weitere Gündel-Treffer, ein Tor von Lara Sophie Fichtner (insgesamt sechs) und ein weiteres von Mosch aus einem 21:22 ein 25:22 machte (56.).

Die Entscheidung? Nicht an diesem kuriosen Tag. Die wackeren Gastgeberinnen schlugen ihrerseits mit drei Treffern binnen knapp zwei Minuten zurück und verdienten sich den Punktgewinn redlich.