Bad Langensalza. Mit Jennifer Rode kommt eine weitere Linkshänderin zu den Handballerinnen des Thüringer HC.

„Nicht noch mal ohne Linkshand“, sagt Maik Schenk. Für die kommende Saison scheint sich der THC-Geschäftsführer keine Sorgen machen zu müssen, dass sich der Thüringer Handball-Bundesligist im rechten Rückraum wieder mit Rechtshänderinnen behelfen müsste. Die Position wird ab Sommer doppelt mit Spezialistinnen für dieses Gebiet besetzt sein.

Nach Luca Szekerczés (MTK Budapest) vermeldete der THC mit Jennifer Rode vom BVB Dortmund am Donnerstag die Verpflichtung einer weiteren Linkshänderin. Die gebürtige Berlinerin soll mit der Ungarin auf Halbrechts ein Gespann bilden. Sie kann aber auch auf der Außenposition eingesetzt werden.

Rode will sich für Rückkehr in Nationalmannschaft empfehlen

Die 25-Jährige ist eine gute Bekannte für die Thüringer. Ob mit Bensheim/Auerbach, Bayer Leverkusen oder Dortmund - seit einigen Jahren kreuzte sich regelmäßig ihr Weg mit dem THC, bei dem sie einen Zweijahres-Vertrag unterzeichnete.

Nach wenigen Einsatzzeiten beim Titelanwärter erhofft sich Jennifer Rode mehr Gelegenheit, ihre Fähigkeiten einzubringen. Da sie bereits in der DHB-Auswahl gestanden und dabei 24 Spiele bestritten hatte, arbeitet sie am Ziel, sich für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft zu empfehlen. „Wir wollen ihr helfen, dorthin zu kommen, wo sie mit Leverkusen schon einmal war“, sagt Trainer Herbert Müller. Mit ihrer Motivation, mit der sie neue Aufgabe angeht, hebt er hervor.

Die Personalplanungen neigen sich mit dem Zugang durch Rode dem Abschluss entgegen. Herbert Müller will indes noch keinen Schlussstrich ziehen: „Wir halten Augen und Ohren offen.“

Vor Jennifer Rode sind Torhüterin Rinka Duijndam (Dortmund), Kreisspielerin Annika Meyer (Aarhus United), Rechtsaußen Dominika Zachova (Banik Most), Linksaußen Kim Braun (Bietigheim) sowie die Rückraumspielerinnen Luca Szekerczés (MTK Budapest) und Lamprini Tsakalou (Koprivnica) verpflichtet worden.

Den sieben Neuen stehen sechs Abgänge gegenüber: Ina Großmann (Laufbahnende), Marie Davidsen (CSM Bukarest), Marketa Jerabkova (Kristiansand) und Iveta Koresova (Most). Anouk Nieuwenweg (Neckarsulm) sowie Mariana Lopes (Leverkusen) hatten während der Saison gewechselt.

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