Mustafa Korkmaz schien einen dieser Tage erwischt zu haben, an denen der Korb ein paar Zentimeter größer zu sein scheint als sonst. Ausgerechnet beim derzeit besten Rollstuhlbasketball-Team Europas, den Thuringia Bulls. Der Kapitän der Baskets Rahden war in der ersten Halbzeit des Bundesliga-Spitzenspiels der erstplatzierten Elxlebener gegen den Dritten aus Nordrhein-Westfalen nicht zu stoppen: 19 Punkte gelangen ihm da, er traf alle seine drei Distanzwürfe und war hauptverantwortlich dafür, dass sich der deutsche Meister zur Pause mit einem 36:46-Rückstand konfrontiert sah. Nach gutem Start (9:4) waren den Gastgebern zu viele Fehlwürfe, Fouls und Ballverluste unterlaufen, Rahden hatte zwischenzeitlich gar mit 15 Punkten (44:29, 19.) geführt.
Thuringia Bulls bestehen Härtetest dank Topscorer und „Kettenhund“
Elxleben In der ersten Halbzeit mit bis zu 15 Punkten hinten, besiegen Elxlebens Rollstuhlbasketballer Rahden mit 76:72. Die Aufholjagd hat zwei Protagonisten.

Starke Defense: Jens Albrecht legte Rahdens Topscorer Mustafa Korkmaz „an die Kette“, wie es Bulls-Coach Michael Engel nannte. Damit war er neben Alex Halouski der Schlüssel für die Aufholjagd.