Schleiz. Der VfB Schleiz darf Durchmarsch in die Tischtennis-Thüringenliga träumen, muss aber zunächst die Hausaufgaben erledigen.

Wenn die Tischtennisspieler des VfB Schleiz am Sonnabend gegen den SV Aufbau Altenburg II aufschlagen, könnten sie sich in eine Position bringen, die sie wohl im Vorfeld nie erwartet hätten. Tabellenzweiter sind sie zwar schon, mit einem vollen Erfolg würde es aber auch noch ein erstes Punktepolster auf die Verfolger geben, so dass sogar der Durchmarsch in die Thüringenliga winkt.

Es ist eine Aussicht, die freilich noch fern, keineswegs aber abwegig ist. Doch – und darauf legt VfB-Kapitän Hannes Walther wert – zunächst einmal gilt es die nächste Aufgabe zu erledigen, bevor weiter vom Wolkenschloss Aufstieg geträumt werden darf. „Unterschätzen dürfen wir Altenburg nicht. Es gab einige Umstellung in deren Team und deswegen denke ich, dass es ein spannendes Spiel wird.“

Zielsetzung ist wie immer ein Sieg

Der Respekt vor den Skatstädtern ändert jedoch nichts daran, dass die Schleizer Nummer drei – wie immer – einen Sieg anpeilt. „Wir haben den Heimvorteil auf unserer Seite und deshalb bin ich zuversichtlich.“

Geändert hat sich für bei den Rennstädtern, die nur drei Tage nach Neujahr mit einem knappen 9:7-Erfolg in Breitenworbis in die Rückrunde starteten, nichts. Die zweite Saisonhälfte bestreitet der Aufsteiger mit dem gleichen Personal – nur mit dem Unterschied, dass der VfB gemessen an den QTTR-Werten, die die Stärke der Spieler statistisch bestimmen, in der Verbandsliga längst kein Außenseiter mehr ist.

QTTR-Werte ziehen kräftig an

Das Entwicklungspotenzial der jungen Schleizer Garde zeigt sich besonders bei Hannes Walther und Ian Bilek, deren Werte dank guter Resultate kräftig zulegten, aber auch Toni Petzold und Franz Lätzer konnten sich steigern. Und da die tschechischen Routiniers, Tomas Cerveny und Vlastimil Kolar ohnehin Punktegaranten sind, wird Schleiz die Rolle eines der heißesten Anwärter auf den Relegationsplatz hinter den enteilten Sportfreunden Leubingen kaum noch von sich weisen können.

Um dem gerecht zu werden, gilt es jedoch, den Hinrundenerfolg gegen Aufbau Altenburg II an den eigenen Tischen zu wiederholen. Aufschlag in der Turnhalle Goetheschule ist um 17 Uhr.