Gotha. In der 2. Basketball-Regionalliga Nord gewinnen die Rockets gegen den USC Leipzig ohne Probleme mit 86:43.

Schon vor der Partie am vergangenen Sonntag war sich Rockets-Trainerin Iria Romarís sicher, dass ihr Team in Bestbesetzung jede Mannschaft der 2. Basketball-Regionalliga Nord schlagen kann. Das bewies BiG Rockets Gotha in heimischer Halle eindrucksvoll gegen den USC Leipzig. 86:43 lautete der Endstand. „In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt“, findet die Spanierin. „Die Mannschaft hat defensiv gut gearbeitet und im Angriff fast jeden Wurf getroffen“, so Romarís weiter.

Als Höhepunkt der ersten 20 Minuten versenkte Robert Merz einen Dreier von der Mittellinie zum 57:17-Halbzeitstand. Dieser Vorsprung sollte sich für die Gäste aus Sachsen als uneinholbar erweisen. Besonders in der ersten Hälfte spielten sie an beiden Enden des Feldes sehr unstrukturiert, hatten selten Zugriff auf ihre Gegenspieler und dazu Pech im Abschluss. Im dritten und viertel Viertel besserten sich die Sachsen. Für sich gerechnet endete die zweite Hälfte 32:26.

Das gefiel der Rockets-Trainerin gar nicht: „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen auf diesem Level weiterspielen. Gerade bei dem Vorsprung und dem jungen Alter war das natürlich schwierig für sie. Außerdem hat Leipzig die Verteidigung umgestellt. Dennoch bin ich mit der zweiten Hälfte unzufrieden.“ Wegen der hohen Führung schien den Raketen die letzte Konsequenz abzugehen. Sie spielten noch immer planmäßig schnell nach vorn, doch verloren etwas an Intensität in der Verteidigung.

„Aber wir müssen einfach weiterarbeiten. Der Sieg allein ist mir nicht genug“, meint Romarís. Zufrieden war sie jedoch unter anderem mit Tom Rösler. Der Nachwuchsspieler zeigte Einsatz, war sicher im Abschluss und kam auf acht Punkte. „In den zwei Wochen nach seiner Verletzung hat er härter gearbeitet als zuvor. Er hat sich die Spielminuten erkämpft und das ist gerade das Zwischenresultat“, erklärt sie. Durch den Heimerfolg klettern die Raketen auf Rang zehn.