Erfurt. Die 2019 von Dresden gekommene Diagonalspielerin verlängerte ihren Vertrag beim Erfurter Volleyball-Bundesligisten.

Der Kurs ist klar, eine Schlüsselposition auf der Trainerbank besetzt: Nach der Verpflichtung von Konstantin Bitter als neuen Chefcoach sind die Schwarz-Weiß-Geschäftsführer Yves Wangemann und Thomas Recknagel intensiv dabei, die Lizenzunterlagen bis Ende der kommenden Woche zusammenzustellen. Erstliga-Volleyball soll weiterhin in Erfurt zu sehen sein. Nach acht Abgängen bekommt das Team 2021/22 mit Rica Maase schon mal vorsichtig Kontur.

Die 2019 vom Dresdner SC nach Erfurt gekommene Diagonalspielerin hat vor allem in der vergangenen Spielzeit an Stärke gewonnen und geht ab Herbst in ihre dritte Saison bei den Schwarz-Weißen. „Wir sind überzeugt, dass sie sich weiter steigern und eine wichtige Leistungsträgerin in unserer Mannschaft sein wird“, sagt Team-Manager Wangemann.

Neu-Trainer Bitter traut der 21-Jährigen einiges mehr zu, als sie bei 109 Punkten im zurückliegenden Saisonverlauf und einer Ehrung als wertvollste Spielerin der Partie zeigen konnte. „Rica hat in ihrem zweiten Jahr in Erfurt richtig losgelegt und aus meiner Sicht zu wenig Einsatzchancen bekommen. Sie hat viel Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist. Ich habe großes Vertrauen in ihre Fähigkeiten“, sagt der neue Trainer über die Dresdnerin.

Vertrauen in neuen Trainer

Sie selbst hat viel vor und knüpft ihre Hoffnungen, Erstliga-Zugehörigkeit mit dem Erfurter Team nachzuweisen, nicht zuletzt an den neuen Coach an der Seitenlinie. „Ich habe ein gutes Gefühl, dass Konstantin mich voranbringt, weshalb ich auch in Erfurt verlängert habe“, begründet sie ihr Bleiben und ist guter Dinge, kommende Saison mehr als zwei Tiebreak-Siege gegen Wiesbaden und Münster landen zu können. Bei insgesamt sechs Punkten musste sie mit ihrem Team in der Vorsaison vor allem jede Menge Lehrgeld zahlen.

In den beiden nächsten Duellen gegen den USC Münster wird es dann zu einem Wiedersehen mit Meghan Barthel kommen. Die 21 Jahre alte Zuspielerin aus Dresden, die die Erfurter gern in der Mannschaft behalten hätten, ist zum Staffelkonkurrenten gewechselt.