Heiligenblut. Vier Sportler aus dem Wartburgkreis starteten beim Spektakel an Österreichs höchstem Berg. Dominik Koch erreichte im riesigen Feld ein Top-Ergebnis.

Nach einjähriger Corona-Pause fand wieder der Großglocknerberglauf statt. Zu den über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 20 Nationen, die beim spektakel am höchsten Berg Österreichs starteten, zählten auch die Eisenacher Sabine Schneider und Dominik Koch, der Berkaer Michael Menzel und der Fernbreitenbacher Stefan Löffler.

Gestartet wurde wegen der Corona-Bestimmungen in mehreren Startblocks, die sich nach dem ungefähren Leistungsstand richteten. Koch durfte im ersten Block antreten. Regen, der während des Wettbewerbs stärker wurde, und teilweise heftiger Wind machten die 12,7-km-Distanz (1265 Höhenmeter) mit nassen Felsen und schlammigen Wurzelpassagen noch anspruchsvoller als sie ohnehin ist. Aus Sicherheitsgründen gab es auf einigen Abschnitte sogar ein Überholverbot, schilderte Koch.

An der Spitze dominierten die Kenianer. Bei den Männern siegte Lengen Lolkurraru in 1:11:48 Stunden, bei den Frauen Joyce Muthoni Njeru (1:23:46 h). Koch belegte in einer Zeit von 1:40:17 den vierten Platz in der M 45. Seine Lebensgefährtin Schneider kam in 2:13:08 als Achte der W 30 ins Ziel. Löffler erreichte die Franz-Josefs-Höhe nach 2:02:50 (46. Platz/M 30), während Menzel mit seiner Zeit (2:37:39 h) nicht zufrieden war. Für die Vier soll es nicht der letzte Lauf am Großglockner gewesen sein. „Wir möchten auf jeden Fall wieder kommen, denn dieser Lauf ist ein top organisiertes Volkssportevent. Die Teilnahme ist für jeden ein unvergessliches Erlebnis in atemberaubender Natur“, sagte Koch