Erfurt. Vor dem Start des Ausbildungsjahres sorgen sich etliche Thüringer Unternehmen um die Besetzung ihrer Lehrstellen.

Die Corona-Pandemie habe die Suche nach geeigneten Azubis verschärft, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Wirtschaft Thüringens (VWT), Stephan Fauth, am Donnerstag. Über die Hälfte der in einer Umfrage des Verbands befragten Unternehmen hätten Probleme bei der Akquise von Auszubildenden gemeldet. So hätten viele Betriebe weniger Bewerbungen als zuvor erhalten, Praktika seien größtenteils nicht oder nur eingeschränkt möglich gewesen.

Zuletzt waren in Thüringen noch tausende Lehrstellen unbesetzt, wie die Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt hatte. Die Regionaldirektion rechnete damit, dass etliche Firmen ohne Berufsnachwuchs auskommen müssen. Auf 5400 freie Ausbildungsplätze kamen vor zwei Wochen noch rund 2300 Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsvertrag hatten.

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