Weimar. Unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung eines gemeinsamen Instituts

Die VR Bank Weimar und die Erfurter Bank werden nicht fusionieren. Statt dessen gaben die Genossenschaftsbanken am Montag das einvernehmliche Ende der Verhandlungen bekannt. Die Erfurter Bank eG und die VR Bank Weimar eG standen seit September 2019 in Verhandlungen über eine Fusion, die nach eigenen Angaben intensiv und partnerschaftlich geführt wurden. Angesichts der wirtschaftlichen Verflechtungen der beiden Marktgebiete, der erforderlichen Investitionen in qualifiziertes Personal und die Digitalisierung sowie der bankaufsichtsrechtlichen Regulierungen sei es sinnvoll gewesen, diese Option zu prüfen.

Allerdings habe es sich gezeigt, dass es unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung eines möglichen gemeinsamen Instituts gebe. Deshalb haben beide Genossenschaften ihre Gespräche über eine Fusion einvernehmlich beendet. „Beide Häuser bleiben einander in guter Nachbarschaft verbunden“, betonten die Kreditgenossenschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung.