Erfurt/Berlin. Thüringen schließt sich anderen Bundesländern an und bleibt bei der Maskenpflicht im Einzelhandel. Am Dienstag wird über weitere Verordnungen entschieden.

Thüringen trägt die von Bund und Ländern vereinbarte Fortführung der Maskenpflicht auch im Einzelhandel mit. Das erklärte Gesundheitsministerin Heike Werner am Montag in Erfurt. Die Landesregierung werde am Dienstag über die neue Corona-Verordnung entscheiden, die bis zum Ende der Sommerferien Ende August gelten solle, kündigte die Linke-Politikerin an. „An den meisten Regeln ändert sich nichts.“ Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Das gelte vor allem für die Maskenpflicht beim Einkaufen und im Öffentlichen Personennahverkehr. „Dieses Gebot hat sich bewährt, denn es schützt zum einen die Beschäftigten und zum anderen natürlich auch die Kunden“, sagte die Ministerin. Zahlreiche Studien belegten, dass sich das Virus vor allem in Räumen gut verbreiten könne, in denen die Belüftung nicht ausreichend gewährleistet sei. Mund-Nasen-Bedeckungen und das Einhalten eines Mindestabstands seien vergleichsweise milde Mittel zur Eindämmung der Pandemie.

Eine Aufhebung der Maskenpflicht hatte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in der „Welt am Sonntag“ für sein Land angeregt. Die Reaktionen auf den Vorstoß fielen fast ausnahmslos negativ aus.

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