Gross-Gerau (ots) - Das Erreichen von Netto-Null ist von entscheidender Bedeutung. Aber wie können Industrien während des Übergangs ihren Betrieb aufrechterhalten? Die Antwort liegt für Jennifer Rumsey, Präsidentin und CEO von Cummins, in der Bereitstellung der richtigen Energielösungen zum richtigen Zeitpunkt. Cummins ist weltweit führend im Bereich der Antriebstechnik.

Die Märkte, die wir bedienen, tragen zum Problem des Klimawandels bei. Deshalb haben wir die Möglichkeit und die Verantwortung, Teil der Lösung zu sein. Unsere Strategie, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen (Destination Zero), ist für uns eine Wachstumschance und das ganze Unternehmen ist an der Umsetzung beteiligt. Dabei verfolgen wir einen zweigleisigen Ansatz, bei dem wir uns parallel auf die Reduzierung der CO2-Emissionen von Verbrennungsmotoren konzentrieren und gleichzeitig alternative Lösungen vorantreiben, die Null CO2-Emissionen erreichen können. Unsere Berechnungen zeigen, dass die Umsetzung unseres Plans für Cummins eine zusätzliche kumulative CO2-Reduktion von bis zu 1,4 Gigatonnen ermöglicht - das entspricht dem weltweiten Ausstoß aller Lkw in drei Jahren.

Cummins Leitsätze für die Verwirklichung der Klimaziele

Um eine Herausforderung dieser Größenordnung zu bewältigen, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten, denn die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft ist entscheidend für unsere Lebensweise und eine nachhaltige Zukunft.

Erforderlich ist hierfür erstens eine umfangreiche Lade- und Betankungsinfrastruktur und die Dekarbonisierung dieser. Zudem muss es sich wirtschaftlich lohnen: Die Kosten sind heute hoch. Dies erfordert in vielen Fällen sowohl eine Aufstockung als auch eine Weiterentwicklung der Technologie. Drittens, die Akzeptanz: Die meisten Kunden wollen verständlicherweise die Gewissheit haben, dass diese neuen Lösungen ihre Anforderungen zuverlässig erfüllen und es ihnen ermöglichen, ihr Geschäft weiterzuführen. Letztlich, Gesetze und Vorschriften: Sowohl strengere Emissionsvorschriften als auch eine mögliche Verringerung der wirtschaftlichen Kluft durch zum Beispiel CO2-Steuern, die dazu beiträgt, dass Nullemissionslösungen erschwinglicher werden.

Antriebslösungen für die Dekarbonisierung

Wir treiben einige der anspruchsvollsten und wirtschaftlich wichtigsten Bereiche der Welt an, von großen Sattelschleppern, die Produkte quer durchs Land transportieren, bis hin zu Lieferwagen, die Pakete an Ihre Haustür bringen, und Bussen, die unsere Kinder zur Schule und unsere Nachbarn zur Arbeit bringen. Wir treiben auch Züge und Schiffe an, die Waren rund um die Welt transportieren, und liefern kritische Notstromversorgung für Krankenhäuser, Rechenzentren und Banken. Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir unser Fachwissen nutzen, um ihnen die richtige Lösung für ihre Bedürfnisse während der Energiewende bieten.

Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Nutzen bieten wir eine Kombination von Lösungen an, die sowohl ihre heutigen Bedürfnisse erfüllen als auch in der Zukunft mit der Entwicklung von Technologie und Infrastruktur Schritt halten können. Wir haben erkannt, dass fortschrittliche Euro-7-Dieselmotoren und Wasserstoffverbrennungsmotoren ein Teil der Lösung für die Reduzierung von Emissionen sein können.

Wir haben im Rahmen des APC-Programms (Advanced Propulsion Centre) erhebliche staatliche Mittel für die Entwicklung eines kohlenstofffreien, mit Wasserstoff betriebenen Motors in Darlington, UK, erhalten. Diese Technologie wird ein entscheidender, frühzeitiger und praktischer Schritt zur Dekarbonisierung der von uns bedienten Nutzfahrzeug- und Baumaschinensegmente sein.

Partnerschaften und Kooperationen sind essenziell

Um Netto-Null zu erreichen, müssen alle Parteien - Regierungen, gemeinnützige und zivilgesellschaftliche Organisationen und die Industrie - zusammenarbeiten. Die Regierungen müssen Anreize für Null-Emissions-Lösungen schaffen, um deren Einführung zu fördern. Außerdem brauchen wir Investitionen für den Aufbau und die Dekarbonisierung der Infrastruktur, die für diese Null-Emissions-Lösungen erforderlich ist. Wir werden unsere Partnerschaften mit unseren Lieferanten, unseren Kunden und anderen Interessengruppen nutzen, um diesen Wandel herbeizuführen. Dafür bauen wir unsere Partnerschaften mit namhaften OEMs sowie Endkunden aus und tätigen erhebliche Investitionen, während wir uns auf neue Technologien und Infrastrukturen konzentrieren.

Pressekontakt:

Jon Mills, Director - External Communications Email: jon.mills@cummins.com

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