Berlin/Erfurt. Nach zwei Jahren Corona-Pause läuft seit Freitag in Berlin wieder die Internationale Grüne Woche. Auch Thüringen präsentiert sich auf der weltgrößten Messe der Landwirtschafts- und Ernährungsbranche.

Thüringen breitet in den kommenden Tagen in Berlin seine kulinarischen Schätze aus. Auf der Grünen Woche werden sich von Freitag an 45 Aussteller am Gemeinschaftsstand präsentieren, wie das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Mit von der Partie sind etwa Ablig Feinkost, die Käserei Altenburger Land, der Nougathersteller Viba, die Rosenbrauerei Pößneck, die Samen- und Pflanzenzucht Chrestensen sowie der Futterhersteller Heu-Heinrich.

Die Messe sei ein Schaufenster der Land- und Ernährungswirtschaft, betonte Agrarministerin Susanna Karawanskij (Linke). "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Messe besonders wichtig, damit die Thüringer Aussteller ihre traditionellen und innovativen Produkte einem internationalen Publikum zeigen, neue Kundschaft gewinnen und sich untereinander vernetzen können."

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Fahnen der Internationalen Grünen Woche wehen am Messeeingang in Berlin.  Nach zwei Jahren Zwangspause öffnet die Grüne Woche am Freitag wieder für Besucher.
Fahnen der Internationalen Grünen Woche wehen am Messeeingang in Berlin.  Nach zwei Jahren Zwangspause öffnet die Grüne Woche am Freitag wieder für Besucher. © Christoph Soeder/dpa
Der Bauernpräsident Joachim Rukwied spricht in Berlin zur Presse.
Der Bauernpräsident Joachim Rukwied spricht in Berlin zur Presse. © Kay Nietfeld/dpa
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1400 Aussteller aus rund 60 Ländern

Den Angaben zufolge bietet die Land- und Ernährungswirtschaft in Thüringen mehr als 50.000 Menschen Arbeit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 4 Milliarden Euro. Dabei sei sie vor allem für ländliche Regionen ein wichtiges wirtschaftliches Standbein.

Die Grüne Woche beginnt nach zwei Jahren Corona-Pause am Freitag wieder als Vor-Ort-Veranstaltung in den Berliner Messehallen. Erwartet werden 1400 Aussteller aus rund 60 Ländern - etwas weniger als vor der Corona-Pandemie. Die Messe hofft bis zum 29. Januar auf rund 300.000 Besucher.

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