Erfurt. Der Thüringer Tourismustag findet in diesem Jahr noch statt. Vergeben wird der Preis für kreative Idee und Wege der Branche aus der Corona-Krise.

Nun ist es amtlich: Der Thüringer Tourismustag findet statt. Die Veranstaltung soll, soweit es die Entwicklungen um Covid 19 zulassen, am 29. Oktober in hybridem Format ablaufen, bestätigte eine Sprecherin des Wirtschaftsministerium.

Etwa 300 Teilnehmer könnten sich vor Ort von Angesicht zu Angesicht im Erfurter Kaisersaal treffen. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung der Hygienevorschriften. Für Daheimgebliebene findet eine Videoübertragung statt. Der Tourismustag findet damit später als gewöhnlich, dafür aber zeitgleich mit dem Auftakt der Messe „Reisen und Caravan“ statt. Eine engere räumliche Verbindung beider Termine sei aus Platzgründen auf dem Erfurter Messegelände nicht zu ermöglichen gewesen. Wichtiges Thema des Branchentreffens in diesem Jahr sind Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.

Um Wege aus der Krise geht es auch beim Thüringer Tourismuspreis. Gefragt sind Digitalisierungsprojekte und kreatives Engagement sowie neue Ideen für den touristischen Nachwuchs. An der Ausschreibung beteiligten sich mehr als 50 Unternehmen und Initiativen. Das große Interesse zeige, dass viele den Mut nicht verloren und sich der Lage gestellt hätten.

Erstmals öffentlich vorstellen wird sich der neue Geschäftsführer der Thüringer Tourismus-Gesellschaft (TTG), Franz Hofmann. Der Südtiroler, der neben der italienischen auch die schweizer Staatsbürgerschaft innehat, hatte im August die Nachfolge von Bärbel Gröne-gres angetreten, die nach 23 Jahren an der TTG-Spitze in die Staatskanzlei wechselte. In einem Podium mit Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee soll über eine Weiterentwicklung der TTG und die Vermarktung des Reiselands Thüringen debattiert werden.

Gebühren fallen in diesem Jahr für den Tourismustag vor Ort nicht an. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation biete man allen Beteiligten freiem Eintritt, so das Ministerium.