Erfurt. Lieder zum Thema Krieg und Frieden: Wir haben weitere Tipps und Zuschriften unserer Leser gesammelt.

Unsere Liste „Zwölf Lieder für eine friedliche Welt“ vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine wird von unseren Lesern fast täglich mit neuen Zuschriften ergänzt. Wir haben eine weitere Auswahl an Songs und Gedanken zu dem Thema zusammengestellt:

Die Ärzte: „Friedenspanzer“. Mit Liebe und Entgegenkommen erreicht man bei den meisten Menschen viel mehr als mit Gewalt. Die Vorstellung, dass Panzer keinen Schrecken verbreiten, sondern Freundschaft und Frieden, gefällt mir sehr. Frei nach dem Motto: Stell Dir vor, es ist Frieden, und alle gehen hin!

Mandy Weigand, Witterda

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Am liebsten höre ich das Friedenslied von Jona Lewie „Stop the Cavalry“, ich verändere den Text, statt Churchill singe ich Putin, statt Weihnachten Ostern.

Inge Bomski, Weimar

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Reinhard Mey (und Freunde): „Nein, meine Söhne geb’ ich nicht“. Meine Beweggründe: Wir haben eine große Familie und Enkel. Der Gedanke, dass sie einmal in den Krieg müssten, hat uns total erschreckt.

Bis jetzt wachsen sie in liebevoller und friedlicher Umgebung auf. Sie gehen gern zur Schule und genießen das Zusammensein mit Freunden. Auch Garten und Natur begeistern sie. Sie verfolgen auch die Nachrichten, und die Größeren bewegt alles sehr. Wir wünschen uns, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird.

Sonja Zein und Familie, Erfurt

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Howard Carpendale mit dem Titel „Astronaut“. Weil es, wie Howard Carpendale selbst auch immer dazu sagt, „aktueller denn je ist“.

Diane Gerhardt, Seelingstädt

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Song Nr. 1: Kanonenfieber – „Stop the „War“. Das ist ein deutsches Musikprojekt, welches sich am Melodic Black/Death Metal bedient. Kanonenfieber wurde 2020 gegründet und veröffentlichte bisher ein Album namens „Menschenmühle“. Das Album handelt vom Ersten Weltkrieg. Bitte dies nicht falsch verstehen. Man versucht hierbei nicht, den Krieg zu preisen, sondern die Atmosphäre und Gefühle der Soldaten der damaligen Zeit musikalisch und textlich wiederzugeben. Vor ein paar Wochen veröffentlichte Kanonenfieber den Song „Stop the War“ bezogen auf den Ukraine-Russland-Konflikt. Dies kann man bereits an dem Cover der Single erkennen.

Ich finde es gut, dass gerade solch eine Band so einen Song veröffentlicht, da es Vorurteile gegenüber uns Metal-Fans gibt. Dies zeigt, dass wir ebenfalls gegen Gewalt sind!

Song Nr. 2: Metallica – „One“. Ich denke, zu Metallica muss ich nicht viel sagen. Der Song „One“ handelt von dem Roman „Johnny zieht in den Krieg“. Er handelt von einem Soldaten namens Johnny, der im Krieg bis auf das letzte verstümmelt wird (also er verliert Beine, Arme, Augen, Ohren und Stimme) und endet im Krankenhaus. Dabei verzweifeln die Ärzte und Johnny bleibt allein mit seinen Gedanken, bis er schließlich stirbt.

Dieser Song zeigt die Grausamkeit des Krieges und was er den Menschen antun kann.

Till Winkler, Bad Klosterlausnitz

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Von 1982, aus der Zeit des Kalten Krieges, stammt von Hans Hartz „Die weißen Tauben sind müde“, leider auch heute noch aktuell. Und diesmal ist es ein heißer Krieg.

Joachim Peters, Weimar

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1. Titel: „Das ist der einfache Frieden“, Text: Gisela Steinäckert, Musik: Klaus Schneider.

2. „Die weißen Tauben sind müde, die weißen Tauben fliegen nicht mehr“, Interpret: Hans Hartz

3. „Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben.“

Hartmut Liebe, Stadtroda

Mein Lied, welches ich gern und oft höre, stammt noch aus DDR-Zeiten und wurde 1989 veröffentlicht. Nach dem Mauerfall existierte die Gruppe nicht mehr. Ich habe damals nur einen Ausschnitt davon gehört und fing an, es überall zu suchen – zwanzig Jahre lang!

Dank Internet wurden wir dann endlich fündig! Es ist die Gruppe Merlin. Das Lied heißt „After The War“. Man kann es finden auf der CD „Die DT64 STORY – Volume 14“.

Der Sänger der Gruppe war Mario Schneider – heute Mario de Mol. Nun Sänger bei Mind Odyssey.

Marlies Kühnast, Pößneck

Silbermond: „Weiße Fahnen“

Annette Arnold, Erfurt

Mir fallen noch einige Friedenslieder, auch aus der DDR, ein. „Das Buch“ von den Puhdys, „Der blaue Planet“ von Karat. John Lennon mit seinem Song „Give Peace a Chance“ sollte auf die Playlist.

Beate Polatschek, Eisenach

Band: Archive, Titel: „Fold“. Meine Beweggründe: Das Lied ist sehr bewegend und geht tief in die Seele. Und man kann sich gut das Leid, den Kummer eines Menschen vorstellen. Und umso mehr die Kraft und Energie, wie lebenswert es sein kann, ohne „diese zynischen Lügen“, dass es sich lohnt, um dieses lebenswerte Miteinander zu kämpfen und sei es nur im Stillen. Mit emotionalen Grüßen.

Frank Förster, Erfurt

Ich höre natürlich Udo Lindenberg, „Wozu sind Kriege da?“, und „Sag mir, wo die Blumen sind“. Gibt es in vielen Sprachen und von sehr vielen Künstlern.

Volker Braun, Erfurt

Udo Lindenberg: „Wozu sind Kriege da“. Das Lied beschreibt die Situation sehr gut.

Ekkehart Röschke, Stadtroda

Vor 39 Jahren ist ein Album erschienen, das den Namen „War“ (von der Band U2, Anmerkung der Redaktion) trägt. Allein die Titelnamen auf der Scheibe wie „Sunday bloody Sunday“, „The Refugee“, „Surrender“ und auch „New Year’s Day“ klingen stark nach Verarbeitung des Traumas der Grünen Insel. Bürgerkrieg ist absolute Kacke.

Religiöser Zwist, ehemals Freunde stehen sich gegenüber, Unschuldige werden durch sinnlose Aktionen religiöser Eiferer ihr Leben verlieren.

Das Album höre ich immer wieder sehr gern, weil es einfach richtig gute Musik ist. Wenn auch manchmal Bono deshalb angefeindet wird, es ist sehr wichtig, dass solch einflussreiche Leute wie er ihre Stimme erheben und versuchen, Dinge anzustoßen, die unsere Welt etwas besser machen.

Ich warte schon sehnsüchtig auf die nächsten Konzerte und „Belfast“ ist ein Super-Film. Love and Peace.

René Langbein, Buttstädt

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„Meine Söhne geb’ ich nicht“ von Reinhard Mey und Freunden ist das Ergreifendste, was ich je gehört habe. Ohne den aktuellen Krieg in der Ukraine hätte das nicht die gleiche Wirkung. Aber trotzdem kommen mir auch nach dem 100. Mal Hören immer wieder die Tränen. Was ist dagegen Nicole mit ihrem „Ein bisschen Frieden“?

„Komm wir zieh’n in den Frieden“ von Udo Lindenberg ist auch toll. Und natürlich „Sag mir, wo die Blumen sind“, egal, von wem auch immer gesungen, ist etwas Bleibendes. Kann es aber mit der Kraft von „Meine Söhne…“ nicht aufnehmen.

Klaus Schwarzbeck, Bad Berka

Der erste Teil unserer Leser-Tipps steht unter diesem Link.

Welches Friedenslied, welchen Anti-Kriegssong hören Sie? Schreiben Sie uns Interpret, Titel und ihre Beweggründe per E-Mail unter dem Stichwort „Friedenslied“ mit Ihrem Vor- und Nachnamen sowie Wohnort (keine Adresse!) an:

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