Erfurt. Empfehlungen und Gedanken zu unserer Liste mit Liedern über das Thema Krieg und Frieden, die uns Leser geschickt haben. Auch Geheimtipps sind dabei.

Die Resonanz auf unsere (nicht Anspruch auf Vollständigkeit erhebende) Liste mit zwölf Friedensliedern und Antikriegshymnen ist enorm. Viele Leser haben uns ihre Songs und Gedanken zu dem Thema geschickt, die sie aktuell wegen des Angriffs auf die Ukraine und zu anderen Zeiten hören. Besonders oft wird ein Lied von Udo Lindenberg genannt, aber auch einige Geheimtipps. Wir haben eine erste Auswahl der Zusendungen zusammengetragen:

Die Auswahl trifft voll zu. Ich würde noch die Titel „Sag mir, wo die Blumen sind“ und „Kleine weiße Friedenstaube“ hinzufügen. Torsten Süß, Erfurt

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Mein Friedenslied ist „Why can’t we be Friends?“ Der Song von 1975 ist einer der bekanntesten Songs der Funk-Band War aus den USA. Das Lied stellt ironisch die Frage, warum wir nicht einfach alle Freunde sein können, um die Gewalt auf der Welt zu beenden. Darin enthalten sind sarkastische Anspielungen auf Rassismus, die CIA und die Mafia. Ronny Thon, Mühlhausen

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Das erste, was mir zu diesem Thema eingefallen ist, ist „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg. Yvonne Hopfmann, Uhlstädt-Kirchhasel

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Mein Friedenslied ist: „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg. Dieses Lied begleitet mich seit meiner Jugend und ist momentan aktueller denn je … Eigentlich ist hierfür keine Geschichte nötig, der Text des Liedes ist meine Geschichte. Heike Heerlein-Zamzow, Erfurt

„Wozu sind Kriege da“ von Udo Lindenberg. Für mich ein zutiefst berührender Appell, der die Sinnlosigkeit von Kriegen zeigt. Kein „Grund“ rechtfertigt das Töten von Menschen. Dass es zu Beginn von einem Kind gesungen wird, verstärkt nur noch den unschuldigen Charakter und die Ehrlichkeit des Songs. Meiner Meinung nach sollte er täglich im Radio laufen. Und nicht nur in aktuellen Zeiten, denn irgendwo auf der Welt findet immer ein Krieg statt. Claudia Sandig, Erfurt

Als durchgängiger Musik-Freak und Sammler seit den Endsechzigern von mir eine kleine Ergänzung zum Thema:

1. Grand Funk Railroad (US-Band, platten- und livemäßig aktiv gewesen seit 1969) mit dem 1971er Song „People, lets stop the War“… der Titel sagt alles… (ging gegen den Vietnamkrieg).

2. Der bekannte DDR-Protestsänger und Schauspieler, in Weimar geborenen Reiner Schöne, welcher 1968 aus der DDR „Republikflucht“ beging und in der BRD/USA erfolgreich Karriere machte. Es gibt zwei von 1966 bei Amiga produzierte bis heute sehr rare Friedenslieder- Singles… Nicht unbedingt zum Mitsingen, aber aussagekräftig gegen den damaligen verheerenden völkerrechtswidrigen US-Angriff auf Vietnam insbesondere des Titels „Ledernackenblues (Mr. President)“.

3. Noch eine zeitlose und für alle (!) gültige Botschaft des US-Folksängers Pete Seeger: „We shall overcome“.

Ergänzend noch drei mich prägende Songs aus der Zeit des Vietnamkriegs und Kalten Krieges: Udo Lindenberg und Pascal (1981): „Wozu sind Kriege da?“, Melanie Safka (1970): „Peace will come (according to Plan) und Cat Stevens (1971): „Peacetrain“. Und zuletzt von Wishful Thinking (1975): „Hiroshima“, in Ost und West in den 70igern überproportional auf allen Sendern und privaten Meetings gespielt, bezüglich des Atombombenabwurfs der USA im August 1945 auf das damals militärisch bereits besiegte Japan. Detlef Zimmer, Apolda

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In Ihrer Aufzählung fehlt ganz eindeutig das Lied von Udo Lindenberg und Pascal mit „Wozu sind Kriege da?“. Der Text spricht hier für sich. Heike Eierdanz aus Apolda

Für mich das stärkste sowie direkt ins Herz und Kopf gehende Friedenslied ist: „The Green Fields of France“ in der deutschen Fassung von Hannes Wader („Es ist an der Zeit“). Sehr stark ist auch die gemeinsame Fassung Hannes Wader, Reinhard Mey und Konstantin Wecker. Viel mehr Anti-Kriegssong (deutsche Fassung) geht aus meiner Sicht kaum. Unbedingt (beide oder zusätzliche Fassungen) mehrfach hören und dabei/danach nachdenken! Für mich ist der Inhalt höchst aktuell. Das Lied hat für mich auch immer eine Verbindung zum jährlichen Volkstrauertag, der leider aktueller wird. Uwe Möller, Eisenach

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ich habe von der Aktion mit den Friedensliedern gelesen. Dabei ist mir gleich spontan ein schönes Friedenslied aus DDR-Zeiten eingefallen. Die Band heißt Berluc und der Titel lautet „No Bomb“ (1983). Hier wird beschrieben das im nächsten Krieg alles verloren sei. Gemeint war die atomare Aufrüstung, hauptsächlich gerichtet an den Präsidenten of Amerika. Nun gibt es noch einen anderen Präsidenten, der sich nicht an die Weltordnung hält. Dieser Präsident of Russia könnte ebenfalls in diesem Lied beschrieben sein.

Der Name Berluc steht für die ersten drei Buchstaben der Städte Berlin und Luckenwalde. Ralph Grabowski, Gerstungen

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Mein Favorit ist Reinhard Mey „Nein, meine Söhne geb` ich nicht“. Allerdings fehlt der Song von Peter Maffay: „Eiszeit“! Hans-Joachim Gräfe, Weimar

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Zwölf Lieder für eine friedliche Welt! Wie wäre es mit einem 13-ten aus unserer DDR-Vergangenheit, „Kleine weiße Friedenstaube“ von Erika Schirmer. Jedes Kind in der DDR kannte es. Dazu ist es in unserer schönen deutschen Sprache und jeder könnte es verstehen. Seit 30 Jahren ist es verschwunden aus Schulen und Kindergärten wie vieles aus der DDR. Nur leider wird es nicht ausreichen, vom Frieden zu singen. Erika Dazert, Waltershausen

Reinhard Mey (und Freunde): „Nein, meine Söhne geb’ich nicht“ – sehr guter Text, hoch aktuell, eindrücklich, tolle Stimmen und Interpreten. Drücken genau das aus, was wir gerade fühlen und was auch unsere Meinung ist! Ingrid und Edgar Letsch, Jena

Eure Auswahl mit diesen zwölf Titeln ist schon ganz gut. Leider fehlen zwei der wohl Aussagekräftigsten überhaupt. 1. Puhdys: „Das Buch“, 2. Udo Lindenberg & Pascal: „Wozu sind Kriege da?“ Sicher gibt es noch viele andere Titel, die diesem Thema gerecht würden. Zum Beispiel auch Peter Maffay mit „Eiszeit“, Black Sabbath mit „War Pigs“ oder Wishful Thinking mit „Hiroshima“.

Bei mir laufen übrigens fast alle genannten Titel immer mal wieder. Zum einem sind es die sehr hintergründigen Texte, zum anderen auch sehr gute Musik. Gerald Göring, Menteroda

Abba: „Ode To Freedom“. Der letzte Song auf dem neuen Album der schwedischen Kultband ist aktueller denn je. Daniel Dietz, Bad Blankenburg

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein sehr gefühlvolles und zu Herzen gehendes Anti-Kriegslied stammt von Reinhard Mey, Hannes Wader und Konstantin Wecker: „Es ist an der Zeit“. Das Lied spricht die Menschen unmittelbar und ohne Schnörkel oder Herumgehopse der Sänger an! Rainer Grundke, Erfurt

Welches Friedenslied, welchen Anti-Kriegssong hören Sie? Schreiben Sie uns Interpret, Titel und ihre Beweggründe per E-Mail unter dem Stichwort „Friedenslied“ mit Ihrem Vor- und Nachnamen sowie Wohnort (keine Adresse!) an:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung