Erfurt. Der Thüringer Landesverbandschef, Rolf Busch, rät zu mehr Gelassenheit im Umgang mit fehlenden Noten auf den Zeugnissen der Thüringer Schülerinnen und Schülern.

Der Chef des Thüringer Lehrerverbandes, Rolf Busch, hat zur Gelassenheit im Umgang mit fehlenden Noten auf den Halbjahreszeugnissen wegen der Corona-Pandemie geraten. «Es wird mit Sicherheit Leerstellen geben. Aber ich appelliere, damit gelassen umzugehen», sagte Busch der Deutschen Presse-Agentur.

Es gebe angesichts der Pandemie und der Situation an den Schulen Wichtigeres als Noten. Thüringens Schüler werden seit Wochen größtenteils zu Hause unterrichtet - etwa mit Hilfe von Arbeitsblättern, der Schulcloud und Videokonferenzen.

Zwar ist es laut Bildungsministerium grundsätzlich möglich, auch im Distanzunterricht Noten zu geben. Benotete schriftliche Leistungskontrollen und größere Klassenarbeiten sind allerdings nicht erlaubt. Dadurch kann es sein, dass Schüler teils nicht genügend Zensuren haben, um auch auf dem Zeugnis eine Note zu bekommen. In Thüringen soll es am 19. Februar Halbjahreszeugnisse geben.