Erfurt. Nach einer Bombendrohung ist am Mittwochvormittag die Arbeitsagentur Erfurt in der Schillerstraße geräumt worden.
Am Mittwoch hat es erneut eine Bombendrohung in Erfurt gegeben. Am Morgen sei eine Drohung in der Arbeitsagentur eingegangen, bestätigte eine Polizeisprecherin. Daraufhin wurde die Arbeitsagentur sowie umliegende Gebäude geräumt. Etwa 100 Personen waren von den Einschränkungen betroffen. Die Maßnahmen der Polizei begannen etwa 10.45 Uhr.
Sprengstoffsuchhunde im Einsatz
Sprengstoffsuchhunde suchten den Bereich ab. Laut einer Polizeisprecherin wurde in der Arbeitsagentur ein Zettel mit einer aufgemalten Bombe und der Uhrzeit 12.15 Uhr gefunden. Zudem soll seit Tagen ein Mann um das Haus geschlichen sein. Von den Einschränkungen sei auch der Verkehr rund um die Schillerstraße in Erfurt betroffen gewesen.
Jobcenter nach Bombendrohung geräumt
Drohung gegen Justizzentrum am Dienstag
Erst am gestrigen Dienstag wurde in einer Mail an das Justizzentrum eine Detonation angekündigt. Daraufhin wurde das Gebäude geräumt und abgesperrt. Eine Bombe wurde nicht gefunden.
Drohungen auch bei anderen Gerichten in Deutschland
Aber nicht nur in Erfurt war das Amtsgericht Ziel einer Bombendrohung, auch in anderen Städten in Deutschland gingen am Dienstag Drohungen ein. So räumte in Lübeck die Polizei das Amtsgericht. Gegen das Amtsgericht Chemnitz hatte es am Dienstag ebenfalls eine Bombendrohung gegeben. Allerdings wurde hier das Gebäude nicht geräumt. Nähere Angaben machte die Polizei bislang nicht. Und auch in Mainz ging eine Bombendrohung am Landes- und Amtsgericht ein. Die Polizei räumte hier ebenfalls das Gebäude.
Keine Bombe in Erfurt gefunden – Drohungen auch bei anderen Gerichten in Deutschland