Erfurt. Während die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat sich weiter der 1000er-Marke annähert, steigt der Wert in den ersten Regionen bereits fast bis zur Hotspot-Marke von 1500 an.

In Thüringen steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter in Richtung 1000. Am Sonntag lag der Wert bei 978,3, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Samstag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche noch 957,9 betragen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 2673 Corona-Neuinfektionen registriert, etwas weniger als die 3035 vom Vortag. Ein Mensch starb mit oder an dem Coronavirus. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie stieg damit im Freistaat auf 6496.

Thüringen hat nach den RKI-Daten weiterhin bundesweit den zweitniedrigsten Wert der Neuinfektionen nach Schleswig-Holstein. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntag in Deutschland mit 1466,5 an. Die Daten am Wochenende stehen unter dem Vorbehalt, dass möglicherweise nicht alle Gesundheitsämter gemeldet haben.

Innerhalb Thüringens nähern sich die ersten Kreise der Hotspot-Marke von 1500, bei deren Erreichen wieder zusätzliche Einschränkungen drohen, wenn auch weitere Parameter zur Belastung des Gesundheitssystems erreicht werden. Insgesamt lagen am Sonntag weiterhin zehn Regionen über der 1000er-Schwelle. Die höchsten Werte der Sieben-Tage-Inzidenz wiesen der Kreise Hildburghausen mit 1404,5 und der Saale-Holzland-Kreis mit 1333,1 auf.