Erfurt. Bei Infektionsfällen an Schulen und Kitas werden sofort Maßnahmen des Gesundheitsamtes ergriffen und umgesetzt - Kinder können dann nicht betreut werden.

Thüringens Bildungsministerium betont, dass angesichts der dynamischen Pandemiesituation sich alle Beteiligten auf schnelle Entscheidungen einstellen müssen, ob Einrichtungen weiter geöffnet bleiben können. „Das folgt allein schon aus dem Beispiel, dass eine Schule oder ein Kindergarten, an dem Infektionsfälle auftreten, praktisch sofort von Kontaktnachverfolgungs- und Quarantänemaßnahmen des zuständigen Gesundheitsamtes betroffen sein kann und keinerlei Vorwarnzeit besteht“, sagte ein Sprecher von Bildungsminister Helmut Holter (Linke) unserer Zeitung.

Dass dies insbesondere Familien, aber auch Schulen und Schulträger „vor große Herausforderungen stellt, ist uns bewusst“. Der Saale-Orla-Kreis hatte am Samstag auf seiner Internetseite mitgeteilt: Bei einer erneuten Schließung wegen eines Inzidenzwerts über 200 „würden Eltern, Kindergärten und Schulen eine Woche Vorlauf zur Planung bekommen“. Ein Landratsamtssprecher relativierte die Aussage am Montag.

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