Erfurt. In Thüringen gab es in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 916 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 180,2.

Insgesamt 916 Menschen haben sich laut Angaben der Thüringer Landesregierung innerhalb der vergangenen 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert. Die meisten Neuinfektionen meldete demnach mit 113 der Landkreis Greiz, gefolgt vom Wartburgkreis mit insgesamt 105 Neuinfektionen. Die wenigsten vermeldete die Stadt Weimar (8).

Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfizierte der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) aktuell bei 180,2, teilt die Landesregierung mit. Laut dieser Statistik haben sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie 84.863 Menschen aus Thüringen mit dem Virus infiziert, davon gelten 75.560 inzwischen als genesen.

Infektionen mit Mutationen steigen weiter an

Die Zahl der in Thüringen nachgewiesenen Infektionen mit Mutationen des Coronavirus steigt weiter. Wie aus dem neuesten Lagebericht der Staatskanzlei hervorgeht, hat sich deren Zahl in weniger als zehn Tagen auf jetzt 1817 mehr als verdoppelt. Davon entfallen 1620 auf die britische Variante B.1.1.7. Die Zahl der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten steigt seit vergangenen Donnerstag von 118 auf nunmehr 142 an. Einmal mehr wird damit die kritische Marke von 20 Prozent der belegten Intensivbetten deutlich mit mehr als 2 Prozent überschritten.

29 Tote innerhalb von sieben Tagen in Erfurt

Im gesamten Freistaat starben seit Pandemie-Beginn insgesamt 3150 infizierte Menschen. Die Stadt Erfurt meldete in den vergangenen sieben Tagen 29 verstorbene infizierte Menschen, danach folgt der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 24 Toten. In der Stadt Weimar verstarben in den letzten sieben Tagen hingegen keine weiteren infizierten Menschen.

Ähnlich hohe Zahlen bei nachgewiesenen Neuinfektionen gab es zuletzt vor mehr als zwei Monaten. Am 15. Januar hatten sich in Thüringen innerhalb eines Tages insgesamt 1005 Menschen infiziert.

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