Erfurt. Auch am Samstag ist die Corona-Inzidenz in Thüringen weiter gestiegen. Landesweit gab es knapp 700 Neuinfektionen.

Die Corona-Inzidenz in Thüringen steigt weiter. Am Samstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) landesweit 697 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Vortag lag der Wert noch bei 647,2, am Samstag vor einer Woche bei 420,8. Deutschlandweit verzeichnet der Freistaat damit trotzdem nach wie vor das mit Abstand niedrigste Infektionsgeschehen. Bundesweit kletterte die Inzidenz mit 1388 erneut auf einen Höchstwert.

Der Anstieg bei den Neuinfektionen hält seit Tagen an. Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Beirats kommt die Omikron-Welle, die in vielen Bundesländern für hohe Infektionszahlen sorgt, in Thüringen erst Mitte Februar vollends an. Die höchsten Inzidenzen in den Regionen wiesen am Samstag der Saale-Holzland-Kreis mit 975,7, das Eichsfeld mit 886,8 und das Weimarer Land mit 879,8 aus. Dagegen verzeichnete der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 434,7 und Greiz mit 485,2 die landesweit niedrigsten Werte.

Die Gesundheitsämter in Thüringen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 2589 neue Ansteckungen und 11 weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind 6446 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Am Freitagabend wurde zudem die neue Corona-Verordnung verkündet, die in der Nacht zu Montag in Kraft tritt. Sie sieht Lockerungen wie etwa das Fallen der 2G-Regel unter anderem im Einzelhandel und der Gastronomie vor. Geimpfte und Genesene können zudem wieder schwimmen und zu Sportveranstaltungen gehen. Dazu brauchen sie einen zusätzlichen Test. Ausgenommen sind Gäste, die geboostert sind oder in den vergangenen drei Monaten ihre Zweitimpfung erhalten haben oder in diesem Zeitraum genesen sind.

Interaktiv - Corona-Dashboard Thüringen

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