Erfurt. Benachteiligte Schüler sollen digitale Geräte zum besseren Lernen erhalten. Dafür stehen Thüringen etwa 14 Millionen Euro zur Verfügung. Doch noch kann das Geld nicht fließen.

Mit Geld vom Bund sollen schon bald digitale Geräte für benachteiligte Schüler in Thüringen angeschafft werden. Bildungsminister Helmut Holter (Linke) unterzeichnete am Freitag eine entsprechende Zusatzvereinbarung für den Digitalpakt, wie sein Ministerium mitteilte. Der Bund stellt den Ländern wegen der Corona-Krise 500 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Damit sollen Geräte bezahlt und vor allem an benachteiligte Schüler ausgeliehen werden. „Das 500-Millionen-Programm für digitale Endgeräte ist wichtig und muss zügig umgesetzt werden“, erklärte Holter.

Erst wenn jedes der 16 Bundesländer die Zusatzvereinbarung unterzeichnet hat, fließt auch tatsächlich Geld, das nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel auf die Länder verteilt werden soll. Für Thüringen stehen nach Angaben des Bildungsministeriums rund 14 Millionen Euro zur Verfügung.

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