Wiesbaden/Erfurt. Die Thüringer werden weniger: Im vergangenen Jahr lebten rund 2,13 Millionen Menschen im Freistaat - 9800 als noch 2018. Dagegen wächst die Bevölkerung in Brandenburg.

Thüringens Einwohnerzahl ist 2019 gesunken. Zum Jahresende lebten rund 2,13 Millionen Menschen und damit rund 9800 weniger als im Vorjahr in Thüringen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Prozentual ist das ein Rückgang von 0,5 Prozent.

Sachsen-Anhalt hat bundesweit den größten Bevölkerungsrückgang

Bundesweit ist die Bevölkerung 2019 um 0,2 Prozent auf 83,2 Millionen Menschen gestiegen. Dabei verlief die Bevölkerungsentwicklung laut den Statistikern regional unterschiedlich. Sachsen-Anhalts Einwohnerzahl ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Zum Jahresende lebten rund 2,2 Millionen Menschen im Land und damit 13.500 weniger als 2018, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das entsprach laut Angaben einem Rückgang von 0,6 Prozent. Damit hat das Land prozentual bundesweit den größten Bevölkerungsrückgang.

Sachsens Bevölkerungszahl ist im vergangenen Jahr um rund 6000 Menschen leicht gesunken. Zum Jahresende lebten damit rund 4,07 Millionen Menschen im Freistaat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das ist im Vergleich zu 2018 ein Rückgang von 0,1 Prozent.

Brandenburgs Bevölkerung um 10 000 Menschen gewachsen

Brandenburgs Bevölkerung ist im vergangenen Jahr im Vergleich zur bundesweiten Einwohnerzahl überdurchschnittlich stark gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, kamen innerhalb eines Jahres 10.000 Menschen hinzu. Ende 2019 lebten damit rund 2,52 Millionen Menschen zwischen Elbe und Oder. Das waren 0,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Bundesweit wuchs die Bevölkerung 2019 nur um 0,2 Prozent.

Prozentual hatte Berlin mit 0,7 Prozent den höchsten Zuwachs.

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