Erfurt. Ende 2020 lebten in Thüringen 117.130 Nichtdeutsche, die aus rund 150 Staaten ihr Leben in den Freistaat verlagerten.

In Thüringen bleibt der Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern ohne deutsche Staatsbürgerschaft gering. Ende 2020 (Stand 31.12.) lebten genau 117.130 Nichtdeutsche aus rund 150 Staaten im Freistaat, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag unter Berufung auf das Ausländerzentralregister mitteilte. Das seien 2505 Menschen mehr als im Vorjahr. Mit 2,2 Prozent ist das nach Angaben des Registers die niedrigste Zuwachsrate seit mehr als 10 Jahren.

Mit 52,9 Prozent (61.905 Menschen) lagen die Europäer ganz klar an der Spitze. Weitere 37,4 Prozent (43.750 Menschen) der in Thüringen lebenden Ausländer kamen aus Asien, 6 Prozent (6985 Menschen) aus Afrika, 2,2 Prozent (2560 Menschen) kamen aus Nord-, Mittel- oder Südamerika und (0,1 Prozent (110 Menschen) aus Australien einschließlich Ozeanien. Bei 1,6 Prozent (820 Menschen) blieb die Staatsangehörigkeit ungeklärt oder sie galten als staatenlos.