Erfurt. Thüringens Landesforstanstalt und die Landesregierung müssen sich mit einer hohen Schadenersatzklage auseinandersetzen.

Thüringens Landesforstanstalt und die Landesregierung müssen sich mit einer hohen Schadenersatzklage eines internationalen Prozessfinanzierers auseinandersetzen. Dafür sei eine auf solche Fälle spezialisierte Anwaltskanzlei eingeschaltet worden, sagte ein Sprecher des Thüringer Agrarministeriums auf Anfrage. Es gehe um eine Klage beim Landgericht Erfurt mit einer Schadenersatzforderung über 40 Millionen Euro.

Hintergrund für den Rechtsstreit sei die Art und Weise der Holzvermarktung von Thüringenforst über einen längeren Zeitpunkt. Sie war auch vom Bundeskartellamt kritisch gesehen worden. Der Prozessfinanzierer hat nach Angaben des Ministeriums Sägewerken ihre Forderungen gegen die Landesforstanstalt abgekauft.