Ahrensburg/Berlin. Am Freitag ist die alljährliche Statistik des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld veröffentlich worden. Diese Vornamen waren in Thüringen beliebt.

Emilia, Mia und Mathilda waren in Thüringen 2022 besonders beliebte Namen für neugeborene Mädchen. Sie führen die Hitliste an, die der Vornamen-Experte Knud Bielefeld alljährlich erstellt. Bei den Jungen sind dem Ranking zufolge Matteo, Emil und Noah die Spitzenreiter. Die Statistik des Hobby-Namensforschers wurde am Freitag in Ahrensburg in Schleswig-Holstein veröffentlicht.

Auf den weiteren Plätzen folgten bei den Mädchen Hannah, Emma, Frida und Ella - bei den Jungs Finn, Ben, Paul und Henry. Relativ häufig waren auch Erwin, Kurt, Otto, Erna, Holly und Lieselotte.

Das sind die bundesweiten Favoriten

Bundesweit führen bei den Mädchen Emilia, Mia, Sophia, Emma, Hannah, Lina und Mila die Liste an. Bei den Jungs sind die bundesweiten Favoriten Noah, Matteo, Elias vor Finn, Leon, Theo und Paul. Deutlich im Aufwärtstrend sind die Jungennamen Elias, Emilio, Finn, Jona, Leano, Leo, Levi, Lio, Nelio und Theo sowie die Mädchennamen Hailey, Leni, Lia, Liana, Lilly, Luna, Malea, Malia, Mira und Nele. Eher ungewöhnlich sind Adriela, Benin, Gitti, Hayla, Jorike, Kaliana, Lafayette, Lupina sowie Ador, Ansger, Avenir, Belmiro, Darvi, Elmer, Janeiro, Peregrin.

Auch Gesellschaft für Deutsche Sprache gibt Rangliste heraus

Für 2022 hat Bielefeld mit seinem Team nach eigenen Angaben etwa 250.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland erfasst. Das seien etwa 34 Prozent aller bundesweit geborenen Babys, hieß es. Die Auswertung basiert auf Quellen aus 423 Städten. 67 Prozent der Daten stammen von Standesämtern und 33 Prozent von Geburtskliniken.

Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006. Eine ähnliche Statistik - allerdings mit nach eigenen Angaben mit rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern - gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus.

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