Erfurt. Die Thüringer Behörden wollen mehr klimafreundliche Fahrzeuge in ihre Fuhrparks aufnehmen - doch das Angebot von Autoherstellern macht ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung.

Das nach ihren Angaben fehlende Angebot von Autoherstellern ist einigen Thüringer Behörden zufolge ein Hindernis für eine klimafreundlichere Erweiterung ihrer Fuhrparks. So verfügen verschiedene Stadt- und Kreisverwaltungen sowie Ministerien zwar inzwischen über einige voll- oder teilelektrisch angetriebenen Autos, wie eine dpa-Umfrage ergab. Doch größere oder spezielle Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gibt es nach den Erfahrungen der dort Verantwortlichen derzeit nicht zu kaufen.

„Gerade im Bereich der Nutzfahrzeuge - wie Transporter, Lastkraftwagen, Kehrmaschinen, Entsorgungsfahrzeugen, Traktoren und sonstigen Baumaschinen, die allesamt im Bereich von 3,5 bis zu 26 Tonnen liegen - ist das Elektrofahrzeug sehr gering bis überhaupt nicht verfügbar“, sagte etwa ein Sprecher der Stadtverwaltung Jena.

Zudem stehen die Behörden vor den gleichen Problemen, die mitunter auch Privatpersonen oder Unternehmen davon abhalten, Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb zu kaufen: relativ geringe Reichweiten, lange Ladezeiten und hohe Anschaffungskosten.

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