Erstmals war der Yiddish Summer Weimar am Mittwochabend mit seiner Eröffnungsveranstaltung im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung zu Gast. Und neu war auch, dass dem Eröffnungskonzert ein Festvortrag vorausging. Die ...

Erstmals war der Yiddish Summer Weimar am Mittwochabend mit seiner Eröffnungsveranstaltung im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung zu Gast. Und neu war auch, dass dem Eröffnungskonzert ein Festvortrag vorausging. Die Judaistin und Jiddistin Diana Matut erläuterte, was sich hinter dem zentralen Thema des Yiddish Summer „The Weimar Republic of Yiddishland“ verbirgt. Im zweiten Teil präsentierte die kalifornische Gruppe Veretski Pass mit Joel Rubin „The Magged Chronicles“ die Europa-Premiere seines neuen Programms. Das weltbekannte Ensemble zeigte erneut seinen kreativen Umgang mit ethnographischem Material. Sofia Maggid (1892-1954) war eine der wichtigsten Sammlerinnen jiddischer Musik. Sie hat in den 1920er- und 30er-Jahren in Weißrussland und der Ukraine Musik erforscht und gesammelt. Foto: Maik Schuck