Erfurt. Internationaler und attraktiver denn je: An den Hochschulen in Thüringen gibt es einen hohen Anteil internationaler Studenten. In Zahlen: In fünf Jahren stieg der Anteil um 114 Prozent.

Noch nie waren die Hochschulen in Thüringen so international: Diesen Aufwärtstrend dokumentiert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) anhand aktueller Statistiken. Betrachtet wurde dabei die Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland. Spitzenreiter im bundesweiten Vergleich ist demzufolge Thüringen, wo der Anteil der internationalen Studenten in den vergangenen fünf Jahren um rund 114 Prozent gestiegen ist. Registrierten die Thüringer Hochschulen im Wintersemester 2014/15 noch ungefähr 5700 Studenten aus dem Ausland, so waren es im Wintersemester 2020/21 bereits rund 12200.

Den zweitgrößten Zuwachs verzeichnet Mecklenburg-Vorpommern mit knapp 51 Prozent. Dort kletterte die Zahl der internationalen Studenten von etwa 2400 im Wintersemester 2014/15 auf aktuell ungefähr 3600.

Viele internationale Wissenschaftler in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sei dagegen laut DAAD eine wachsende Internationalität des Wissenschaftspersonals zu beobachten. Die Beteiligung ausländischer Wissenschaftler an den Hochschulen ist von 2009 bis 2019 um 129 Prozent gestiegen. Das Bundesland nimmt damit beim Zuwachs im bundesweiten Vergleich den Spitzenplatz ein.

Insgesamt studierten im Wintersemester 2020/21 rund 325.000 internationale Studenten an den Hochschulen in Deutschland. Knapp 228.300 davon waren an Universitäten, 96.500 an Fachhochschulen eingeschrieben.

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