Erfurt. Etwa 100 Gläubige zählen sich in Thüringen zur muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde. Beim traditionellen Jahresempfang wurde ihr gesellschaftliches Engagement gewürdigt.

Beim Jahresempfang der Thüringer Ahmadiyya-Gemeinde wurde deren Beitrag zur religiösen Vielfalt gewürdigt. Die Muslime unterstützten gesamtgesellschaftliche Anliegen und seien gut integriert, sagte die Landesbeauftragte für Integration, Mirjam Kruppa.

In einer Videobotschaft verurteilte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) die Verfolgungen der Glaubensrichtung im Ursprungsland Pakistan.

Der Gemeindevorsitzende Suleman Malik erinnerte an die Anfänge der Ahmadiyya in Deutschland vor 100 Jahren. In Thüringen gehören etwa 100 Gläubige dazu.

In diesem Jahr soll in Erfurt-Marbach die erste ostdeutsche Ahmadiyya-Moschee außerhalb Berlins eröffnet werden. Vergangene Woche erhielt der Neubau sein Minarett.