Körner. Unter den Vize-Platzmeistern befinden sich neue Aktive. An den beiden Tanzabenden am Wochenende zeigen die Kirmespaare, dass sie ein flotte Sohle hinlegen können.

Mit acht Neuzugängen bei den jetzt 36 Kirmesburschen und -mädchen hat am Freitag die Kirmes in Körner begonnen. Neben den Tanzveranstaltungen und den Ständchen für die Einwohner bleibt die eigentliche Bedeutung des Festes, die Kirchweih, wichtig, erzählte der erste Platzmeister Tom Meyer.

Bedingt durch verschiedene Abgänge hat sich bei den zweiten Platzmeistern die Besetzung geändert. Dieses Amt begleiten in diesem Jahr Dustin Gruneberg, Max Dobeneck, Sebastian Früh und Mareike Kleidon, die gemeinsam mit Tom Meyer die Fäden der Organisation in der Hand haben. Wichtig sei allen Beteiligten, so Meyer, dass diese Tradition in Körner erhalten werde, auch wenn es in diesem Jahr bei den Vorbereitungen einige Mühen gab.

Eingestimmt durch den Posaunenchor der Kirchgemeinde begrüßten Pfarrer Sebastian Kropp, Bürgermeister Matthias Niebuhr (parteilos) und Platzmeister Meyer alle Besucher. Der Bürgermeister nutzte seine Begrüßung und ging dabei auf die positiven Veränderungen in diesem Jahr für den Ort ein. Ganz wichtig sei, dass das Einkaufszentrum erhalten bleibe. „Kindergarten, Schule, Grundversorgung, Apotheke, Arzt“, das sei das, was den Ort attraktiv mache, so Niebuhr. Nicht zu vergessen seien die zahlreichen Vereine, die mit ihren Aktivitäten über das Jahr einen nicht unwesentlichen Beitrag für das Dorf leisten. Er erinnerte als Beispiel an das im letzten Jahr durchgeführte Karnevalistentreffen Nakofe.

Tanzvergnügen und Totengedenken

Nach der Kirmeseröffnung fand eine große Disko im Festzelt in der Dammstraße statt, die gut besucht war. Weiter ging es in den frühen Morgenstunden am Samstag mit dem Ständchenbringen durch den Ort.

Für die beiden Tanzabende am Samstag und am Sonntag hatten die Kirmesburschen und -mädchen eine Überraschung für die Besucher mit Tänzen vorbereitet, die viel Beifall erhielt.

Besinnlich begann der Sonntag mit einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal und dem Kirchweihgottesdienst. Der Sonntagnachmittag war als Familiennachmittag im Pfarrgarten sehr gut besucht und endete mit dem Fackelzug für die Kinder am frühen Abend. Wer immer noch nicht genug vom Feiern hat, für den gibt es am Montagmorgen beim abschließenden Frühschoppen noch Gelegenheit dazu. Der Dank der Macher der Kirmes geht zuerst an die Gemeinde und nicht zuletzt an alle Sponsoren für ihre Unterstützung.