Mühlhausen. Verein Zurück in die Mitte stellt den Händlern die Idee vor. Als möglicher Termin ist der 2. Oktober des nächsten Jahres avisiert.

Insgesamt 19 Thüringer Städte waren in diesem Jahr bei der Werbeinitiative Heimat shoppen dabei. Der Verein Zurück in die Mitte (Zim) kann sich die Veranstaltung auch gut in Mühlhausen vorstellen. Für Vereinschef Jan Riemann könnte es ein weiterer Baustein sein, um die Innenstadt zu beleben. Wesentliches Ziel der Aktion sei es, die Menschen zu sensibilisieren, was es bedeutet, lokal einzukaufen.

Unterstützt wird das „Heimatshoppen“ von der Industrie- und Handelskammer (IHK), die nach Aussage von Dirk Frommberger bundesweit dafür 1,9 Millionen Euro bereit gestellt hat. Frommberger stellte am Dienstagabend für die Kammer das Konzept im Brauhaus zum Löwen in Mühlhausen vor. Die IHK selbst unterstützt mit Ideen, vor allem aber mit dem Marketing. Es sei dann aber an den Händlern, den Tag mit Leben zu füllen.

„Einfach nur die Türen aufzumachen und zehn Prozent Rabatt zu gewähren, das reicht schon lange nicht mehr, um Kunden für sich zu interessieren“, meint Dirk Frommberger. Bad Langensalza sei in dieser Hinsicht eine „Vorzeigestadt“. Das Heimatshoppen verband man mit Heimatrocken, bot Musikern der Region eine Bühne, und in diesem Jahr auch mit Heimatjobben: Unternehmen hatten Gelegenheit, sich und ihre Angebote für Ausbildung und Beschäftigung vorzustellen. Frommberger meint: „Aktionen wie diese schaffen ein Wir-Gefühl“ unter Händlern und Einwohnern. „Das ist auch genau das, was wir wollen. Denn Aktionen von der Einkaufsnacht bis zum Adventsshoppen haben wir bereits in der Stadt“, meint Riemann.

Das Adventsshoppen am 29. November soll ein Probelauf werden, anschließend wolle man das Gespräch mit den Händlern suchen und für die Aktion werben. Laut Frommberger sei es ein Erfolgsfaktor, wenn mindestens jeder zweite Händler sich beteiligt. Als Termin des möglichen ersten Mühlhäuser Heimatshoppens war am Dienstagabend der Freitag, 2. Oktober 2020, im Gespräch.