Rodeberg. Seit Samstag wird ein 80-Jähriger aus der Evangelischen Heimstätte Kloster Zella vermisst. Auch am Dienstag konnte die Polizei den Mann nicht finden.

Per Hubschrauber und mit Rettungshunden wird seit Samstagabend nach dem 80-jährigen Klaus Pieper gesucht, der aus dem Pflegeheim in Kloster Zella verschwunden ist. In dem dicht bewaldeten Gebiet sei der Einsatz des Rettungshubschraubers schwierig gewesen, heißt es von einer Sprecherin der Polizei, deshalb habe man die Suche aus der Luft auch am Wochenende abgebrochen.

Am Dienstag kam erneut ein Personensuchhund zum Einsatz. „Der Weg, den er zurückgelegt hat, lässt uns vermuten, dass Herr Pieper an der Straße zwischen Struth und Lengenfeld Samstagabend zwischen 18.10 und 21 Uhr in ein Auto eingestiegen ist“, so die Polizei.

Denn Busse fahren nicht mehr zu jener Uhrzeit, als Pieper verschwand. Die Polizei bittet jenen Autofahrer, der den Mann mitgenommen hat, sich bei der Kripo zu melden. Die Suche habe man auch auf den Raum Kleinberndten ausgedehnt, wohin der Vermisste persönliche Kontakte habe.

Neben den Hunden und dem Hubschrauber kam auch die Feuerwehr zum Einsatz, die den Teich nach dem Mann absuchte. „Finden wir ihn in den nächsten Tagen nicht, werden nächste Woche Taucher der Bereitschaftspolizei den Teich untersuchen“, hieß es von der Polizeisprecherin.

Klaus Pieper sei dement und fast blind und auf medizinische Hilfe angewiesen.

Wer Angaben zum Aufenthalt von Herrn Pieper geben kann, wird gebeten sich mit einer Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen, zum Beispiel unter: 03601/451-0