Bad Langensalza. Bad Langensalzaer Fensterbauer begeht Jahresabschluss. Umsatz steigt 2019 an.

Der Umsatz des Fenster- und Türenherstellers TMP mit Stammsitz in Bad Langensalza ist weiter gestiegen. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens zur Jahresabschlussfeier hervorgeht, konnte die TMP-Gruppe im vergangenen Jahr 55 Millionen Euro erwirtschaften. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 360 Mitarbeiter und hat weitere Niederlassungen in Hildburghausen (Südthüringen), Groß Wokern in Mecklenburg-Vorpommern und Barnstädt in Sachsen-Anhalt.

Die Marke von 50 Millionen Euro wurde im Jahr 2018 erstmals geknackt. Die guten Betriebsaussichten seien jedoch kein Grund zum Ausruhen. „Wir müssen so arbeiten, wie wir es auch privat von anderen Firmen erwarten“, wird TMP-Geschäftsführer Bernhard Helbing zitiert. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und eine hohe Arbeitseffizienz seien die wichtigsten Faktoren. Dass auch 2020 ein gutes Geschäftsjahr werden könnte, darauf weisen die bisher eingegangenen Aufträge hin. Das milde Winterwetter sei ein Vorteil.

30. Geburtstag soll gefeiert werden

In diesem Jahr will die Firma ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Im Mai und Juni soll es Veranstaltungen geben, die für Mitarbeiter und Geschäftspartner ebenso gedacht seien wie für Anwohner aus der Region. Am 4. Mai soll zudem ein Neubau auf dem Betriebsgelände in Bad Langensalza eingeweiht werden.

Zur Musik des „TMP-Rap“ führte die Tanzgruppe des SV Empor eine eigene Choreographie auf.
Zur Musik des „TMP-Rap“ führte die Tanzgruppe des SV Empor eine eigene Choreographie auf. © Presseagentur Fakt | Michael Schlutter

Den Jahresabschluss begingen die Mitarbeiter Anfang Februar im Kultur- und Kongresszentrum. Neben einem sportlichen und geistigen Wettbewerb, in dem zehn Mannschaften aus verschiedenen Bereichen gegeneinander antraten, wurde auch der Mitarbeiter des Jahres ausgezeichnet. Für 2019 geht dieser Titel an Manuela Meklenburg. Der Mitteilung zufolge begann sie am 8. Juni 1990 in der Fensterfertigung und zog dort Dichtungen per Hand ein. Anfang März 2018 wechselte sie in den Bereich Organisation und Reinigung. Unter Beifall aller Anwesenden erhielt sie eine Urkunde und eine Prämie von 1000 Euro.

Ein weiterer Programmpunkt war ein Auftritt der ehemaligen Tanzgruppe des Langensalzaer Carneval Clubs. Diese ist mittlerweile unter die Flügel des SV Empor geschlüpft. Sie tanzten zu Liedern, in denen die Wörter Fenster und Türen häufig vorkamen.

Bernhard Helbing selbst ist es ein Anliegen, sich bei Shemsije Gashi zu bedanken. Sie betreibt die Cafélounge und Bar „Manolo“ in Bad Langensalza. Da die Gastronomie im Kultur- und Kongresszentrum derzeit nicht besetzt ist, übernahm sie kurzerhand die Versorgung für 260 Personen. Diese Herausforderung habe sie gemeinsam mit ihren Mitstreitern hervorragend gemeistert. „Der eine oder andere TMP`ler ist wohl erst zu Hause eingetroffen, als es langsam wieder hell wurde, dank der guten Versorgung“, resümiert Bernhard Helbing.