Bothenheilingen. Beim dritten Schleppertreffen werden gut 150 Traktoren präsentiert – darunter auch ein haushohes Exemplar.

Dieseldunst, Ölgeruch und ein ständiges Dut-Dut-Dut der Treckermotoren erfüllte am Samstag die Luft in Bothenheilingen. Gut 150 Traktoren, Oldtimer und Zweiräder sammelten sich auf dem Gelände der Agrargesellschaft Neunheilingen. Die Traktoren waren deutlich in der Überzahl.

Das dritte Treffen dieser Art lockte Teilnehmer aus dem Unstrut-Hainich-Kreis sowie den Nachbarkreisen Kyffhäuser und Nordhausen an. Entstanden ist die Veranstaltung aus der Feier zum Ortsjubiläum 2017. Seit 2018 organisiert die Schlepperschmiede als eingetragener Verein die Schau.

Ordentlich aufgereiht standen sie da, die Vehikel von Deutz, Holder, Lanz, Belarus, Fortschritt, IFA, Hanomag und von anderen. Ein Großteil gehört Privatleuten, wie Bothenheilingens Bürgermeister und Mit-Organisator André Hettenhausen (Wahlgemeinschaft Bothenheilingen) informierte. Er zeigte sich zufrieden angesichts der starken Resonanz. Auffallend viele Großväter mit ihren Enkeln schritten die Fahrzeugreihen ab. Mehr als einmal waren Sätze zu hören wie „Das war noch Technik.“

Allerdings: Das buchstäblich größte Sehnsuchtsobjekt vieler Besucher war der Traktor 9620RX von John Deere, den die Firma Allstädt Landtechnik aus Bad Tennstedt mitgebracht hat. Das haushohe Gefährt bewegt sich mit 620 PS auf Ketten fort und wird vor allem in der Bodenbearbeitung eingesetzt.

Selbst hartgesottene Landwirte standen um das Vehikel, staunten, fachsimpelten und frozelten, ob das Monstrum „für meine zwei Hektar Land wohl ausreichen würde.“