Ruhla. Kurzweil bei Herbstmarkt in Ruhla. Trotz regnerisch-windiger Witterung kommen viele Besucher aus der Region.

Zum nunmehr vierten Mal veranstalteten der Gewerbeverein Ruhla und die Stadt Ruhla am letzten September-Samstag den beliebten Herbstmarkt in der unteren Köhlergasse etwa zwischen dem Lädchen von Landstreicher-Redakteurin Silvia Rost, die den Markt selbst federführend mitgestaltete, und dem Landgrafenhof.

Von A wie „Alpaka“ bis Z wie „Zwiebelkuchen“ gab es auf dem Terrain nahe der Gaststätte „Einkehr zum Landgrafen“ eine Menge vielfältige, handgemachte Angebote, darunter auch Ofenfrisches, das die Rühler Lüter Olaf, Fred, Tino und „Bäcker Cleo“ alias Marcel Kley anboten und das wegging wie warme Semmeln. Am leiblichen Wohl beteiligt war auch die Fleischerei Hofmann. Im Haus Marienstraße 1, das vor einigen Jahren zur Uhren-Schauwerkstatt und zur guten Kaffeestube ausgestaltet wurde, bot der ehrenamtliche Gewerbevereins-Geschäftsführer Peter Schenderlein eine Weinverkostung an, die gut angenommen wurde.

Schenderlein verwies darauf, dass der Ruhlaer Herbstmarkt in den „Tag der Regionen“ eingebettet ist, der alljährlich in den Zeitraum etwa Mitte September bis Mitte Oktober fällt. Dabei sei es Anliegen, Händler, ob „hobbymäßig“ oder „gewerbemäßig“, aus der Region mit ihren hand- und selbstgefertigten Erzeugnissen vorzustellen. Und heuer waren etwa 20 Stände aus der Wartburg-Werra-Erbstromregion zwischen Eisenach, Ruhla und Bad Salzungen vor Ort. Der Herbstmarkt war gut besucht – trotz regnerisch-windiger Witterung.

Sogar zwei Alpakas aus der kleinen Herde von etwa 20 Tieren der Familie Kallenbach aus Möhra trudelten mit Hirte Sven Kallenbach ein und waren sofort von Familien mit Kindern umringt. Silke Kallenbach hatte gemeinsam mit Herbert und Brigitte Heller aus Bad Salzungen einen Stand mit wärmendem Selbstgestrickten wie Mützen, Socken und Kuscheltiere aus Alpaka-Wolle; der Verkaufserlös wird dem Tierpark Bad Liebenstein gespendet.

Gut frequentiert waren auch alle anderen Händler.