Naumburg. Nositschka glänzt als Siebenmetertöter

Besser hätten die ersten Spiele für Andreas Nositschka im Trikot seines neuen Vereins HC Burgenland kaum laufen können. Mit dem Mitteldeutschen Handball-Oberligisten feierte er zwei Siege (30:24 gegen EHV Aue II und 28:24 in Freiberg) und brachte es dabei auf eine bemerkenswerte Sttatistik: Alle drei Siebenmeter, die in den beiden ersten Saisonspielen auf seinen Kasten kamen, hat der aus Eisenach stammende Schlussmann pariert.

Verlustpunktfrei steht Nositschkas neues Team damit an der Tabellenspitze der Mitteldeutschen Oberliga. „Unser Ziel sollte sein, in jedem Spiel das Bestmögliche herauszuholen. Wenn wir dann am Ende immer noch an erster Stelle stehen sollten, wird sich beim HCB sicher niemand beschweren“, wird Nositschka in der „Mitteldeutschen Zeitung“ zitiert. Nur vom Titel zu sprechen, halte er für unnötig. Zu stark und zu ausgeglichen besetzt sei die Liga.

Andreas Nositschka hat seine sportliche Laufbahn einst beim ThSV Eisenach begonnen, mit dessen B-Jugend er Bronze bei den Deutschen Meisterschaften gewann. Nach seiner Zeit in der Wartburgstadt (bis 2011) war der Keeper beim VfB Mühlhausen, bei LVB Leipzig, dem TV Großwallstadt und TuS Radis aktiv, bevor er nach Leipzig zurückkehrte. Beim HC Burgenland hat er sich schnell eingelebt. „Die Atmosphäre in der Mannschaft ist super“ sagte Nositschka, der von allen wie sein Vater nur Eddi genannt wird.

Gestern gewann Nositschka mit dem HC gegen Jena mit 31:23.