Gerstungen. Eine öffentliche Feierstunde in Gedenken an die Grenzöffnung findet am Mittwoch im Atrium des Gymnasiums Gerstungen statt.

Das Philipp-Melanchthon-Gymnasium, das außerdem den Namen „Schule der Einheit“ trägt, ist am Mittwoch Gastgeber eines öffentlichen Festakts aus Anlass des 30. Jahrestags der Grenzöffnung. In Gerstungen selber hat sich einst ein Grenzübergang für Bahnreisende befunden.

Festredner ist der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU). Schulleiter Gerald Tauber wird die Gäste begrüßen. Im Gymnasium lernen sowohl Schüler aus Thüringen als auch Hessen. Das Schulorchester und die Theatergruppe gestalten das künstlerische Programm. Die Veranstaltung beginnt am 13. November, 18.30 Uhr, im Atrium der Schule.

Der Festakt ist Teil einer Festwoche, die am Samstag mit einem Sternenmarsch begonnen hatte. Zahlreiche Einwohner aus den Orten entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze waren mit Fackeln und unter Begleitung von Blasmusik-Kapellen zum Festplatz Thüringer Zipfel gelaufen.

Des Weiteren wird von Donnerstag, 14. November, bis Sonntag, 17. November, eine Ausstellung zu den Grenzöffnungen in der Region Gerstungen, Werra-Suhl-Tal, Heringen und Wildeck im Bürgerhaus Wildeck (Hessen) gezeigt. Geöffnet ist donnerstags und freitags von 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Öffentliche Feierstunde am 13. November, 18.30 Uhr, Atrium des Gymnasiums Gerstungen