Eisenach. Der Eisenacher Bildungsfonds ist ein erfolgreiches Projekt der Eisenacher Kinderbürgermeisterin, das viele unterstützen.

Der Bildungsfonds ist für Kinder der Stadt unheimlich wichtig. Das weiß Kinderbürgermeisterin Annette Backhaus aus vielen Erfahrungen, seitdem diese Art Spendentopf vor einigen Jahren vom Unternehmer Uwe Lenzer ins Leben gerufen wurden. Seitdem können so ganz unbürokratisch Kinder vor allem aus kinderreichen oder einkommensschwachen Familien unterstützt werden. Die finanzielle Beteiligung reicht vom Mathematik-Nachhilfeunterricht über die Begabtenförderung bis zur Beteiligung an Klassen- oder Abschlussfahrten. Regelmäßig spenden Unternehmen in diesen Fonds, zuletzt übergaben die Eisenacher Firmen Plewka Architekten und Werbeagentur Ideenwert 1090 Euro für den Bildungsfonds.

Die Geschäftsführer Ronny Plewka und Denis Hopf überreichten den symbolischen Scheck dieser Tage an Kinderbürgermeisterin Annette Backhaus und die ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Eisenach, Gisela Büchner (CDU). „Das ist sinnvoll angelegtes Geld. Es macht uns stolz, wenn wir damit etwas Positives in Eisenach bewirken können“, so Ronny Plewka. Hopf ergänzte: „Der Bedarf ist da. Wir wollen regional, also vor unserer Haustür, spenden.“ Das Geld stammt aus einer Spendenaktion im Sommer. Beide Firmen feierten wieder ein gemeinsames Sommerfest. Eingeladen waren Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeiter. Sie alle spendeten im Verlauf der Feier.

„Das Geld kommt an die richtige Stelle. Wir sind stolz auf die intensive Arbeit, die für Kinder geleistet wird“, dankte Gisela Büchner. Schon einmal hatten die beiden Geschäftsführer ein Projekt der Kinderbürgermeisterin unterstützt, damals war es die jährliche Weihnachtsstraußaktion.

Ronny Plewka hatte aber noch etwas anderes auf dem Herzen. Er sprach die Spielplätze im Südviertel, vor allem im Johannistal an. Die wenigen Spielgeräte seien veraltet, unattraktiv für die Kinder. Er möchte gern eine private Initiative ins Leben rufen, um Geld zu sammeln, damit diese zeitgemäßer ausgestattet werden können. Backhaus zeigte sich dem Vorschlag gegenüber sehr aufgeschlossen und sprach Unterstützung zu.