Peter Rossbach über das neueste Gerücht.

Die Irrungen und Wirrungen, die derzeit die Landes- und Bundespolitik prägen, sind echt erstaunlich und meist ist unsere Region mit im Mittelpunkt. Neuestes Gerücht: Christian Hirte soll Mike Mohring als Vorsitzender des CDU-Landesverbandes beerben. Das sagen zumindest die üblichen „gut informierten Kreise“. Der von der „Süddeutschen“ als „Gute-Laune-Beauftragter“ geschmähte und von der Kanzlerin als Ostbeauftragter und Wirtschaftsstaatssekretär gefeuerte heimische Bundestagsabgeordnete und hiesige CDU-Kreisvorsitzende will das derzeit nicht kommentieren.

Dass Mohring den jetzigen Sturm politisch überlebt, glaubt aber kaum noch einer. Und da käme einer mit einem gewissen „Märtyrer-Status“ als Konterpart zur Merkel-CDU natürlich gerade recht.

Das hätte womöglich weitere Folgen, schließlich ist mit Generalsekretär Raymond Walk noch ein hiesiger Kreisvorsitzender an der Spitze der Landes-Union. Könnte er das bei einem Partei-Chef Hirte bleiben? Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob die beiden menschlich und politisch miteinander können. Da geht es auch um die Frage der „landsmannschaftlichen Symmetrie“ in einem Landesverband. Kann es so ein Gespann geben, wenn beide aus einer Region kommen?

Das ist natürlich ein wenig Gestocher im Nebel, aber das macht ja auch mal Spaß.