Mosbach. Der ursprüngliche Gegner des Mosbacher SV fliegt nachträglich aus dem Westthüringer Kreispokal. Aus dem 6:1 von Borsch III gegen Lauchröden wird am grünen Tisch ein Spiel mit zwei Verlierern.

Bei einem Pokalspiel gibt es immer einen Sieger. Egal, ob nach regulärer Spielzeit, Verlängerung oder Elfmeterschießen. Das ist die landläufige These, die jedoch nicht immer zutrifft. Zum seltenen Spiel mit zwei Verlierern wurde nachträglich die Zweitrundenpartie des Westthüringer Kreispokals zwischen der SG Borsch III und Concordia Lauchröden. Den 6:1-Erfolg der SG-Dritten hat der KFA-Spielausschuss inzwischen am grünen Tisch annulliert. Borsch fliegt wegen des Einsatzes von nicht spielberechtigten Akteuren aus dem Wettbewerb, wie Pokalleiter Bertram Schreiber informierte.

Von der Spielwertung profitiert Lauchröden allerdings nicht. Weil der Gast keine Rechtsmittel eingelegt hatte, bleibt das Ergebnis für Lauchröden unverändert beim 1:6.

Einziger Gewinner dieser Partie ist Fußball-Kreisoberligist Mosbacher SV, der bis vor wenigen Tagen noch von einem Drittrundenspiel bei der SG Borsch III ausging, nun jedoch per Freilos ins Achtelfinale des Kreispokals 2019/20 einzog. Statt des Ausflugs in die Rhön können sich die Akteure des MSV somit für den Reformationstag (31. Oktober) etwas anderes vornehmen.

Auch die SG Ifta steht im Achtelfinale. Am Sonntag gewann die Koch-Elf durch Tore von Lucas Menzel (2) und Tobias Leinhos in Dorndorf mit 3:0.

Weitere Ergebnisse:

Emsetal - Luisenthal 6:1, Dermbach II - Borsch II 0:2, Dermbach - Siebleben 0:2, Eintracht Gotha - Normania Treffurt 1:8, Bremen/Rhön - Siebleben II 4:2.