Treffurt. Die Stadt Treffurt stellt mehrere Anträge auf Förderung für Arbeiten in den Stadtteilen.

Im kommenden Jahr wird sich die ehemalige Schule in der Iftaer Willershäuser Straße schon etwas verwandeln. 80.000 Euro hat die Stadt Treffurt für den ersten Bauabschnitt beantragt. Und um auf Nummer sicher zu gehen, laufen gleich zwei Anträge bei zwei Landesprogramm, einmal für Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und beim Programm, das bei der Anpassung an „die besonders schwierigen Prozesse des demografischen Wandels im ländlichen Raum“ helfen soll. „In einem werden wir sicherlich die Chance haben, in den Genuss der Förderung zu gelangen“, ist Treffurts Bürgermeister Michael Reinz (Bürger für Bürger) optimistisch.

40.000 Euro Eigenanteil von der Stadt

Bislang sind 120.000 Euro an Umbaukosten eingeplant. Mit den jetzt beantragten 80.000 Euro soll vor allem die Sanierung des geplanten Toilettenanbaus an das ehemalige Schulgebäude finanziert werden. 40.000 Euro will die Stadt als Eigenanteil beisteuern. Die Räume in der ehemaligen Schule sollen so die Planungen von Stadtteil und Stadt als Bürgerhaus und für die Vereinsarbeit dienen.

Heimatstube Falken entsteht

Ähnlich geht die Stadt auch bei einem Vorhaben in Falken vor. Am „Güldenen Stift“ wird ja bereits gearbeitet, am ehemaligen Torhaus wird fleißig gewerkelt, um Vereinsräume zu schaffen. Dazu kommt auch ein öffentliches WC, das vor allem Dingen bei Veranstaltungen am Anger benötigt wird. Dafür und weitere Sanierungsarbeiten, mit denen dann eine Heimatstube entstehen soll, sind bislang 335.000 Euro eingeplant. Im Jahr 2020/21 soll die Heimatstube fertig sein.

Hofgestaltung und neue Zufahrt geplant

Doch auch im Außenbereich sind weitere Arbeiten vonnöten. Dafür beantragt die Stadt (auch bei den beiden oben genannten Förderprogrammen des Landes) 113.330 Euro zur Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von 170.000 Euro. Damit soll die Hofgestaltung und die neue Zufahrt auf den Weg gebracht und zwei behindertengerechte Stellplätze geschaffen werden.

Platz zum Parken und für Bürgersteig

Auch in Schnellmannshausen geht die Stadt mit einem Projekt mit Förderanträgen für 2020 an den Start. Dort soll das Haus neben dem Saal abgerissen werden. Die Kosten belaufen sich geplant auf 50.000 Euro, erhoffte Förderung: 33.330 Euro. Zum einen sollen dort Parkflächen entstehen. Zum anderen ragt das jetzt stehende Gebäude so in den Verkehrsraum an der Durchgangsstraße, dass dort der Bürgersteig gerade mal noch 50 Zentimeter breit ist. Das soll sich ändern. Der Abriss soll im Frühjahr 2020 über die Bühne gehen und sich dann die Freiflächengestaltung anschließen. Alle drei Vorhaben bekamen eine große Mehrheit im Stadtrat.